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Frauen fälschten Covid-19-Unterlagen
Vier Frauen werden beschuldigt, im gemeinsamen Wirken gefälschte Impfkarten und Impfpässe besorgt und nicht autorisiert mit Eintragungen einer Covid-19-Impfung versehen zu haben.
Vier Frauen werden beschuldigt, im gemeinsamen Wirken gefälschte Impfkarten und Impfpässe besorgt und nicht autorisiert mit Eintragungen einer Covid-19-Impfung versehen zu haben.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
13.07.2022, 21:22 Uhr
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Grieskirchen/Kirchdorf an der Krems. Vier Frauen aus den Bezirken Kirchdorf an der Krems und Grieskirchen im Alter zwischen 36 und 42 Jahren werden beschuldigt, im gemeinsamen Wirken gefälschte Impfkarten und Impfpässe besorgt und nicht autorisiert mit Eintragungen einer Covid-19-Impfung versehen zu haben. Die Ermittlungen wurden von Polizisten über Auftrag der Staatsanwaltschaft Steyr durchgeführt. Die Beschuldigten, insbesondere die 40-jährige Haupttäterin, stellten dabei für mehrere Personen gefälschte negative Antigen-Ergebnisprotokolle und Zertifikate, gefälschte negative Ergebnisprotokolle von PCR-Tests, gefälschte Impfzertifikate und gefälschte positive Antikörpertests über einen Zeitraum von ca. einem halben Jahr in verschiedenen Ausführungen her. Bei fünf von der Staatsanwaltschaft Steyr angeordneten Hausdurchsuchungen konnten ca. 2.000 Klebetiketten einer Covid-19-Impfung, zehn gefälschte Impfkarten und 37 gefälschte Impfpässe sowie Utensilien für die Fälschung sichergestellt werden. Ebenso wurde Suchtgift, unter anderem 630 Gramm Cannabiskraut, beschlagnahmt. Insgesamt forschten die Polizisten 55 Beschuldigte, davon 50 Abnehmer von gefälschten Nachweisen mit Covid-Bezug, aus. 135 strafrechtliche relevante Sachverhalte wurden an die Staatsanwaltschaft Steyr angezeigt, berichtet die Polizei.
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