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Großes Interesse bei Information zur Attraktivierung des Messeareals
Online seit 30.01.2013 um 00:51 Uhr, aktualisiert um 00:56 Uhr
Die Stadt Wels lud am Dienstagabend zu einer Informationsveranstaltung zur "Attraktivierung des Messeareals" in die Welser Stadthalle.
Nach einer kurzen Vorstellung des "Jahrhundertprojektes" - der Schwerpunkt des Messegeländes soll auf längere Zeit in Richtung Westen verlagert werden - gab es die Möglichkeit Vorschläge einzubringen und mit den anwesenden Verantwortlichen für die Planung sowie den Stadtpolitikern zu diskutieren. Hochgelobt wurde unter anderem das Science Center "Welios" - es wurde als große Bedeutung und einen tollen Eingang in das Messegelände hervorgehoben. Dieses Beispiel am Beginn der Veranstaltung sorgte bei den Anwesenden, größtenteils Anwohner und somit unmittelbar betroffene Welserinnen und Welser, für ein Schmunzeln. Moderator Friedrich M. Müller führte durch die Veranstaltungen und organisierte die anschließenden Fragestellungen an die Verantwortlichen.
Vor allem die geplanten - oder besser gesagt noch nicht genau geplanten - Verkehrswege sorgten bereits im Vorfeld für Unmut. Derzeit wird bereits die Trabrennbahn als Parkplatz bei großen Messen verwendet, hier sollen weitere Parkmöglichkeiten geschaffen werden. "Die Besucher werden über Schmalspurstraßen geleitet, die dafür nicht ausgelegt sind. Wie stellen Sie sich das vor, wollen sie die Gartenzäune der Anrainer niederreißen damit die Besucher auf die Parkplätze gelangen," fragt sich ein besorgter Anrainer. Hierbei wurden dann auch Probleme eingeräumt, weil die zweite Zufahrtsmöglichkeit in privatem Grundbesitz liegt und daher eher schwierig umzusetzen sein wird. Neben Vorschlägen wie Vorrichtungen für Hängematten sowie Bademöglichkeiten am Löschteich, der Ausweitung der Radwege, einem Festspielhaus und der Erholungsflächen direkt an der Traun fand vorwiegend der Vorschlag, den östlichen Teil in einen Park zu verwandeln positiven Anklang bei den Anwesenden. Ein Thalheimer meinte dazu: "Ich hoffe, dass dies ein Park wird, der seinen Namen wirklich verdient." Größtes Problem dabei: Es müssen noch genügend Ersatzparkflächen geschaffen werden. Wegen der Gebührenzone und der begrenzten Parkzeit in der Innenstadt ist der Parkplatz auf dem Festgelände, in der Zeit, in welcher keine Veranstaltungen stattfinden, knapp zur Hälfte ausgelastet.
Fest steht jetzt einmal der Neubau einer großen Halle im Westen des Geländes. Nun muss die genauere Planung angegangen werden und damit die Welserinnen und Welser dem Ganzen dann auch was Positives abgewinnen können, muss wahrscheinlich noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.
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von Matthias Lauber
am 30.01.2013 um 00:51 Uhr erstellt,
am 30.01.2013 um 00:56 zuletzt aktualisiert.