Feierliche Amtseinführung nach Leitungswechsel in der Pfarre Wels-St.Josef

laumat.at/Matthias Lauber

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Feierliche Amtseinführung nach Leitungswechsel in der Pfarre Wels-St.Josef

Online seit 22.09.2013 um 01:35 Uhr, aktualisiert um 01:52 Uhr

Wels.

Am Samstagnachmittag wurde in der Pfarre Wels-St.Josef/Pernau die feierliche Amtseinführung von Dipl. Pastoralassistent Andreas Hasibeder als Pfarrassistent und des bisherigen Pfarrers Johann Bräuer als Pfarrmoderator gefeiert. Dechant Dr. Slawomir Dadas nahm diese Amtseinführung im Rahmen eines Gottesdienstes vor.

Dechant: "Dieses neue Modell ist eine Herausforderung"
"Liebe Pfarrgemeinde! Dieses neue Modell ist weder besser noch schlechter als das bisherige. Es ist keine bahnbrechende Entdeckung die von selbst den Menschen hilft mehr zu glauben und mehr zu lieben. Es ist eine Herausforderung, die wie alles Neue Chancen und Gefahren birgt. Chancen, weil Jeder und Jede von euch die Veränderung dazu nutzen kann den eigenen Platz in der Gemeinde neu zu definieren und sich seiner Berufung bewusster zu werden. Gefahren, weil Jemand der mit der Veränderung nicht zurecht kommt, sich möglicherweise zurückzieht, oder in Resignation verfällt. Ihr seid lebendige Steine die mit Christus, unseren Eckstein, das Haus der Pfarrgemeinde zusammenhalten. Ihr seid die guten Reben die aus der Verbindung mit Christus den Weinsstock zu einem guten Wein werden um Menschen froh zu machen. Ich wünsche euch Mut und Kraft dem Neuen offen und mit Engagement zu begegnen. Damit ihr weiterhin Zeuginnen und Zeugen seid für unseren Gott der die Gewohnheiten sprengt und manchmal seinen Willen dort entdecken lässt, wo man es am Wenigsten vermutet," erklärt Dechant Dr. Slawomir Dadas in seiner Ansprache.

Feierliche Amtseinführung
Nach der Ansprache folgte im Auftrag des Bischofs die Amtseinführung. Dechant Dadas betonte, dass es wichtig und wesentlich sei, dass es eine Veränderung ist. Er wünschte auch ausdrücklich Pfarrmoderator Johann Bräuer, dass er jetzt die Zeit nutzen soll, um sich nach seiner Bypassoperation noch gut zu erholen und fügte hinzu, dass er ihm, als er ihn im Krankenhaus besucht hatte, gesagt hätte, als ihm Bräuer erklärte, dass er nun drei Bypässe habe und der Primar gesagt hatte, es würde ihm viel besser gehen als bisher: "Dann pro Bypass eine Pfarre dazu und dann passt es," so soll es natürlich nicht sein. "Du sollst natürlich der Seelsorge weiterhin erhalten bleiben wirklich als toller Seelsorger. Du sollst auf dich schauen und dieses Modell ermöglicht das," wünschte Dechant Dadas dem neuen Pfarrmoderator Johann Bräuer. Anschließend überreichte Dechant Dr. Slawomir Dadas beiden einen Weinstock als symbolisches Dankeschön.

Zeit der Gewöhnungsphase
Auch für Andreas Hasibeder sei es eine Veränderung, er nehme jetzt die Rolle des Pfarrleiters wahr. Er steht mehr vorne als bisher als Pastoralassistent und wird zumindest nach einiger Zeit der Gewöhnungsphase "Pfarrassistent" genannt, manchmal auch Pfarrer - "das ist sicher kein Problem," so der Dechant.

Koits: "Kirchen, Pfarrer, Pfarrassistenten haben heute vielfältige Aufgaben"
"Kirchen haben heute vielfältige Aufgaben, Pfarrer haben vielfältige Aufgaben, Pfarrassistenten haben vielfältige Aufgaben. Neben den Verwaltungsdingen, die da auf einen zukommen, Herr Hasibeder Sie werden es sehen, es ist nicht so einfach, da braucht es Geduld und viel Energie um alles zu bewältigen. Da gibt es daneben noch vieles, vieles Andere und wir haben es aus dem Aufgabenkatalog gehört, was hier alles auf sie zustürmen wird. Und dass sie das bewältigen, da wünsche ich ihnen viel Kraft und vor allen Dingen viel erneuerbare Energie," wünscht Bürgermeister Dr. Peter Koits dem neuen Pfarrassistenten Andreas Hasibeder.

Dank im Namen der Stadt Wels
Persönlich wünschte der Bürgermeister auch Herrn Pfarrer Bräuer, dass er sich zurückziehen kann, denn er sei mit ganzem Herzen und mit ganzer Kraft in dieser Pfarre tätig gewesen und habe in vielen, vielen Jahrzehnten natürlich Vieles bewirkt. "Ihnen beiden danke ich für ihre bisherige Tätigkeit, die sie in unserer Stadt getan haben und wünsche ihnen für die Zukunft hier ein segenreiches Wirken für die Pernau und die Stadt Wels, für die Menschen in dieser Stadt. Für diese 63.000 Menschen, die hier wohnen, die hier leben und die hier arbeiten. Und ich freue mich schon jetzt auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit ihnen," so Bürgermeister Koits.

Nach der feierlichen Eucharistiefeier mit zahlreichen Vertretern aus Kirche und Politik und vielen Pfarrangehörigen, waren alle noch zu einer Agape ins Pfarrheim eingeladen.