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Fortsetzung endet mit Freispruch
Prozess nach Raubmord in Westsibirien am Landesgericht Wels fortgesetzt
Online seit 25.01.2017 um 11:16 Uhr, aktualisiert um 12:32 Uhr
Am Mittwoch wurde am Landesgericht Wels der Prozess nach einem Raubmord in Westsibirien fortgesetzt.
Der heute 43-Jährige soll gemeinsam mit zwei Komplizen im Jahr 2000 in Westsibirien eine Marktfrau überfallen haben, welche Geld für die Hochzeit ihrer Tochter gespart hatte. In der Wohnung sollen die drei Täter die Frau mit einer Sektflasche niedergeschlagen und erstochen haben. Die beiden Komplizen des Angeklagten wurden in Russland bereits verurteilt. Der 43-Jährige floh nach Österreich. Er wurde nicht nach Russland ausgeliefert, weil man den Tschetschenen dort kein faires Verfahren garantieren kann. Im Juli des vergangenen Jahres hat der Prozess am Landesgericht Wels begonnen, wurde dann aber vertagt.
Die Fortsetzung des Prozesses endete am Mittwoch mit einem Freispruch für den Angeklagten. Es gebe berechtigte Zweifel daran, dass der Angeklagte wirklich der Täter sei, wie die russischen Behörden behaupteten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Am 08. Juli 2016 hat der Prozess am Landesgericht Wels begonnen.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Der Beschuldigte bei der Fortsetzung des Prozesses am Mittwoch in Wels.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 25.01.2017 um 11:16 Uhr erstellt,
am 25.01.2017 um 12:32 zuletzt aktualisiert.