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50-jähriger Unteroffizier wegen Brandanschlägen beim Bundesheer vor Gericht
Online seit 26.11.2014 um 12:26 Uhr, aktualisiert am 28.11.2014 um 17:21 Uhr
Ein 50-jähriger Unteroffizier stand am Mittwoch wegen mehrerer Anschläge beim Bundesheer vor Gericht. Der Angeklagte soll unter anderem mehrere Brandstiftungen verübt haben. Die Verhandlung wurde Mittwochnachmittag auf unbestimmte Zeit vertagt.
Vorgeworfen wird dem heute 50-Jährigen unter anderem, dass er vor sieben Jahren das Dienstfahrzeug eines Kommandanten in Brand gesetzt haben soll. Im November 2010 soll er in Wels zehn abgestellte UN-Fahrzeuge und 2012 sieben Heeresfahrzeuge in Brand gesteckt haben. Insgesamt werden dem Beschuldigten zwei Brandstiftungen, 13 schwere Sachbeschädigungen und ein gefährliche Drohung vorgeworfen. Als mögliches Motiv vermutet die Staatsanwaltschaft unter anderem Protest gegen die Heeresreform. Im Vorfeld bekannte er sich nicht schuldig. Dem 50-Jährigen drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die Verhandlung wurde Mittwochnachmittag auf unbestimmte Zeit vertagt. Es sollen weitere Gutachten eingeholt werden.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Angeklagte kurz vor Prozessbeginn im Gespräch mit seinem Anwalt.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Am 12. November 2010 brannten in Wels zehn abgestellte "UN-Fahrzeuge" des Bundesheeres aus.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 26.11.2014 um 12:26 Uhr erstellt,
am 28.11.2014 um 17:21 zuletzt aktualisiert.