Wahlkampfauftakt der FPÖ auf dem Welser Minoritenplatz

laumat.at/Matthias Lauber

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Wahlkampfauftakt der FPÖ auf dem Welser Minoritenplatz

Online seit 29.08.2015 um 14:29 Uhr, aktualisiert um 14:44 Uhr

Wels.

Die FPÖ startete am Samstag in den Wahlkampf. Mit einer Veranstaltung auf dem Welser Minoritenplatz starteten die Spitzenkandidaten sowie die Anhänger der Partei in den Wahlkampf.

Andres Rabl, Bürgermeisterkandidat der Welser FPÖ eröffnete die Reden. Er begrüßte gleich zu Beginn die handvoll Gegendemonstranten auf dem Welser Stadtplatz. "Sie gehören zu unseren Veranstaltungen einfach schon dazu," meinte Rabl und sorgte damit für ein Schmunzeln. Er betonte, dass es in Wels nur mit ihm einen Neustart für die Stadt geben kann. Rabl werden gute Chancen für die Wahl zugesagt, dies spiegelte auch der Besucheransturm am Welser Stadtplatz. Dass die Wahl allerdings noch nicht geschlagen ist, zeigt für Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner auch die Tatsache, dass die ÖVP vor der Wahl rechts blinkt und nach der Wahl links abbiegt, gemeinsam mit den Grünen. "Dass der Hans den Franz heiratet um dann den Lois adoptieren zu können," sei für Haimbuchner kein Gesellschaftsmodell.

"Die EU kann keine Krisen mehr lösen, weil sie selbst eine einzige Krise ist," bilanzierte Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache am Anfang seiner Rede über die aktuelle Situation der EU und verwies darauf, dass es zur Eurorettung nächtelange Krisensitzungen gegeben hätte, zur aktuellen Flüchtlingssituation jedoch nicht. "Der Andreas Rabl macht es im September vor und ich folge ihm dann im Oktober nach," spielte Strache auf die Bürgermeisterwahl an. Kritisiert hat Strache auch die Postenschließungen bei der Polizei: "Man wollte uns erklären, dass man die Polizeiposten geschlossen hat, damit es sicherer wird. Als Nächstes will man uns dann erklären: Schließen wir Schulen, werden wir gescheiter. Schließen wir Krankenhäuser, werden wir gesünder".