Zwei Tote bei LKW-Crash auf Pyhrnautobahn bei Inzersdorf im Kremstal

laumat.at/Matthias Lauber

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Zwei Tote bei LKW-Crash auf Pyhrnautobahn bei Inzersdorf im Kremstal

Online seit 28.06.2018 um 15:18 Uhr, aktualisiert am 29.06.2018 um 07:03 Uhr

Inzersdorf im Kremstal.

Zwei Todesopfer forderte Donnerstagnachmittag ein Auffahrunfall zwischen drei LKW auf der Pyhrnautobahn bei Inzersdorf im Kremstal (Bezirk Kirchdorf an der Krems).

"Ein 54-jähriger slowenischer Kraftfahrer musste um 13:35 Uhr sein Sattelkraftfahrzeug auf der Pyhrnautobahn Richtungsfahrbahn Graz, im Gemeindegebiet von Inzersdorf im Kremstal, verkehrsbedingt auf Grund einer Staubildung am rechten Fahrstreifen anhalten. Ein hinter ihm fahrender 31-jähriger serbischer Kraftfahrer musste dadurch sein mit Stahlträgern beladenes Sattelkraftfahrzeug ebenfalls anhalten. Ein dahinter fahrender 45-jähriger rumänischer Kraftfahrer konnte sein mit Früchten beladenes Sattelkraftfahrzeug aus unbekannter Ursache nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte frontal gegen das Heck des Sattelanhängers von dem 31-Jährigen. Das Sattelkraftfahrzeug des 31-Jährigen wurde dadurch nach vorne gegen den Sattelanhänger von dem 54-Jährigen geschoben," berichtet die Polizei.
Die beiden Lenker der vorderen LKW wurden nach der Erstversorgung am Einsatzort ins Krankenhaus Kirchdorf an der Krems eingeliefert.
Im hintersten LKW war der 45-jährige rumänischer LKW-Lenker so schwer eingeklemmt, dass die Bergung rund drei Stunden in Anspruch nahm. Als die Einsatzkräfte den Lenker befreit hatten, entdeckten sie ein weiteres Todesopfer - einen am Beifahrersitz mitfahrenden 50-jährigen Rumänen - im LKW. Auch er war schwerst eingeklemmt. Für beide Insassen kam leider jede Hilfe zu spät. Zwei LKW-Bergeunternehmen waren stundenlang mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

Die Pyhrnautobahn war in Fahrtrichtung Graz zwischen Inzersdorf im Kremstal und Klaus an der Pyhrnbahn rund siebeneinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr vor der Unfallstelle wurde auf die Pyhrnautobahn abgeleitet. LKW-Lenker welche unmittelbar vor der Unfallstelle zum Stillstand kamen, mussten die Dauer der Sperre abwarten.