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Tödlicher Fenstersturz in Ansfelden
In Ansfelden ist es Sonntagabend zu einem tödlichen Fenstersturz gekommen sein. Ein 57-jähriger Mann versuchte die Gummidichtung am Arbeitszimmerfenster zu wechseln und stürzte in die Tiefe.
In Ansfelden ist es Sonntagabend zu einem tödlichen Fenstersturz gekommen sein. Ein 57-jähriger Mann versuchte die Gummidichtung am Arbeitszimmerfenster zu wechseln und stürzte in die Tiefe.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
09.11.2014, 22:15 Uhr
aktualisiert
10.11.2014, 21:47 Uhr
Lesezeit: 4 Minuten
Ansfelden. In Ansfelden ist es Sonntagabend zu einem tödlichen Fenstersturz gekommen.
Ein 57-Jähriger aus Ansfelden stürzte ohne Fremdverschulden aus einem Fenster im 4. Stock eines Mehrparteienhauses und verstarb noch am Einsatzort. Eine Passantin hatte die Einsatzkräfte alarmiert, die durchgeführten Reanimierungsmaßnahmen verliefen leider ohne Erfolg.
Der Mann versuchte die Gummidichtung am Arbeitszimmerfenster zu wechseln. Dazu dürfte er mit einem Fuß auf das äußere Fensterbrett gestiegen, abgerutscht und in weiterer Folge aus dem Fenster gestürzt sein, berichtet die Polizei am Montag.
"Es war mein liebster Mieter, so ein braver, netter, der beste Mieter den es auf diesem Eingang gibt. Um halb 9 habe ich die Rettung und die Polizei gesehen, da bin ich hinausgegangen und habe geschaut, was passiert ist und da habe ich ihn auf dem Boden liegen gesehen. Die Polizei hat mich dann gefragt ob ich den Mann kenne und ob er hier wohnt. Gefunden hat ihn eine andere Mieterin mit dem Schlapfen, hat sie gespürt, dass da jemand liegt am Boden, ist dann wieder zurückgegangen zu ihrer Tochter und die hat dann auch gleich die Rettung gerufen," schildert Seima Avdic, die Hausbesorgerin, den Vorfall.
"Ich war am Rückweg von der Wohnung meiner Tochter in meine Wohnung, als es schon finster war und ich aufgrund meiner Sehbehinderung mit dem Schuh beim Vorbeigehen gespürt hatte, dass da ein Mann auf dem Boden liegt. Da ich ja 20 Jahre in der Krankenpflege tätig war, habe ich dann an beiden Armen des Mannes den Puls getastet, aber er hatte keinen Puls mehr. Der Mann war schon relativ kalt, das muss also unmittelbar nachdem ich zu meiner Tochter hinüber gegangen bin passiert sein, ich habe dann meine Tochter geholt und dann kam auch schon die Polizei und die Rettung. Es ist immer traurig, wenn ein junger Mensch stirbt. Der muss ja mit einer wahnsinnigen Wucht auf das Geländer gestürzt sein, wenn man das da so sieht," beschreibt Hermine Theiss, die den Mann gefunden hat, traurig.
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