Drei Verletzte nach Hundebiss in Haag am Hausruck

laumat.at/Matthias Lauber

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Drei Verletzte nach Hundebiss in Haag am Hausruck

Online seit 06.08.2015 um 00:03 Uhr, aktualisiert um 17:35 Uhr

Haag am Hausruck.

Drei Personen wurden Mittwochabend in Haag am Hausruck (Bezirk Grieskirchen) von einem Hund teilweise schwer verletzt.

"Eine 36-Jährige aus Haag am Hausruck "scherzte" mit ihrem 42-jährigen Ehegatten in der Hauszufahrt ihres Wohnhauses herum. Aus bislang unbekannter Ursache attackierte ihr 7-jähriger Rottweilerrüde ihren Mann und fügte ihm schwere Bissverletzungen zu. Als ein 71-jähriger Pensionist seinem Nachbar zu Hilfe eilen wollte, verletzte ihn der Hund am rechten Oberarm. Auch die Hundebesitzerin verletzte sich an zwei Fingern der rechten Hand. Der 71-Jährige wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 10 in das UKH Linz geflogen", berichtet die Polizei.
Mehrere Rettungsfahrzeuge, zwei Notärzte, ÖAMTC Rettungshubschrauber Christophorus 10 und die Polizei standen im Einsatz. Die zwei weiteren Verletzten wurden in das Krankenhaus Ried im Innkreis beziehunsweise ins Klinikum Wels eingeliefert.

Videostrecke

Personen von Hund verletzt | Dauer: 0:58 | 05.08.2015
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber

Foto: laumat.at/Matthias Lauber

"Ich war gestern Abend unterwegs und als ich nach Hause kam sah ich schon von der Kreuzung aus Blaulicht, zehn Sanitäter, Ärzte, Polizei, Hubschrauber und und und. Wir sind geschockt, weil der Mann der da geholfen hat – er hat selbst einen großen Hund – wollte helfen und wurde dabei so schwer verletzt. Den Hund, der die Leute so schwer verletzt hat, kenne ich von weitem als ganz lieben und folgsamen Hund. Er hat immer so gefolgt, mit dem Hund hat es noch nie Probleme gegeben," schildert Nachbar Franz Thalbauer betroffen.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber

Erich Beham, Rottweilerzüchter hat den Hund nach dem Vorfall nun bei sich aufgenommen, wird ihn die nächsten Tage beobachten und dann wird gemeinsam mit dem Amtstierarzt die weitere Vorgehensweise entschieden. Beham betont, dass es sicherlich nicht an der Hunderasse liegt sondern an der Erziehung eines Hundes, wenn dieser eben später auffällig wird.
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