Bei umfangreichen Ermittlungen der Polizei konnte eine Gruppe von fünf Beschuldigten ausgeforscht werden, die im dringenden Verdacht steht, im Zeitraum zwischen März 2019 und Juli 2019 im Gemeindegebiet von Bad Ischl in wechselnder Zusammenstellung zumindest 14 Diebstähle in unterschiedlichen Formen begangen zu haben. Bei den fünf handelt es sich um einen 25-Jährigen, einen 23-Jährigen, einen 20-Jährigen rumänischen Staatsbürger und einen 32-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden und um einen 17-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck. Der Gruppe wurde dabei nachgewiesen im April beziehungsweise Mai 2019 zwei Zeitungskassen aufgebrochen zu haben, in eine Kapelle und anschließend in eine Werkstätte eingedrungen zu sein und dabei Münzgeld, wertvolle historische kirchliche Gegenstände sowie diverse Elektronikartikel gestohlen zu haben. Die Beschuldigten sollen außerdem Elektronikartikel von Privatpersonen und in Geschäften gestohlen und diese anschließend an einen Gebrauchtwarenhändler verkauft haben. Teile des Diebesguts fanden die Ermittler in einem Waldgebiet in Bad Ischl. Der 25-Jährige wird außerdem eines räuberischen Diebstahls zum Nachteil einer Supermarkt-Angestellten, einer schweren Körperverletzung zum Nachteil zweier Mitbeschuldigter und drei weiterer Opfer, eines Einmietbetrugs sowie eines weiteren Ladendiebstahls in Wien beschuldigt. Bei den Ermittlungen konnten zusätzlich mehrere Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz geklärt werden. Alle fünf und zusätzlich sechs weitere Personen - vorwiegend wegen des Besitzes und der Weitergabe von Cannabiskraut - werden bei der Staatsanwaltschaft Wels auf freien Fuß angezeigt werden. Bei den ersten Einvernahmen zeigten sie sich teilweise geständig, so die Polizei.

von Matthias Lauber
am 30.08.2019 um 10:06 Uhr erstellt,
am 30.08.2019 um 10:06 Uhr veröffentlicht.