Nach einem Einbruchsdiebstahl in ein Wohnhaus in Wels am 14. Juli 2015 flüchteten um 08:20 Uhr zwei Täter. Der alarmierte Polizeidiensthundeführer durchsuchte das Wohnhaus nach eventuell noch im Haus befindlichen Personen, was jedoch negativ verlief. In einer Parallelstraße fand der Beamte in einem Garten einen Handschuh. Von dort wurde der Polizeidiensthund anhand des Geruchsträgers zur Fährte eingesetzt, die jedoch bei einem angrenzenden Zaun endete. Daraufhin durchsuchte der Beamte mit dem Polizeidiensthund das umliegende Gelände und einen Abstellplatz einer Firma.
Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass von Arbeitern ein Mann in der angrenzenden Wiese gesehen worden war, auf den die Täterbeschreibung passte. Daraufhin wurde der Polizeidiensthund zum Stöbern nach Personen in diesem Gelände eingesetzt. Mehrere Eindellungen und Löcher in Zäunen verrieten eine mögliche Spur der Verdächtigen. Daraufhin wurde der Polizeidiensthund zum neuerlichen Stöbern in diesem Gelände eingesetzt. Unmittelbar darauf begann der Hund zu bellen. Bei der Nachschau entdeckte der Polizeidiensthundeführer einen Mann (Nachbar des Einbruchsopfers) der auf eigene Faust das Gelände durchsuchen wollte. Der Polizeidiensthund wich daraufhin dennoch nicht von der Örtlichkeit und bellte unter dort abgestellte Fahrzeugwracks. Der Polizeidiensthundeführer konnte schließlich unterhalb der Wracks eine kauernde Person vorfinden, die daraufhin von Polizeibeamten festgenommen wurde. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 23-Jährigen aus Moldawien. Vom zweiten Tatverdächtigen fehlt jede Spur, berichtet die Polizei.

von Matthias Lauber
am 15.07.2015 um 12:30 Uhr erstellt.