Kurzmeldung

Mehrere Beanstandungen bei Verkehrskontrolle

Mehrere Beanstandungen bei Verkehrskontrolle

Online seit 08.12.2020 um 11:03 Uhr, aktualisiert am 09.12.2020 um 17:16 Uhr

Unterach am Attersee.

Die Polizei hielt einem 25-jähriger afghanischen Staatsangehöriger nach einer Kontrolle in Unterach am Attersee gleich mehrere Delikte vor. Der 25-Jährige kritisiert nun das Vorgehen der Polizei.

"Am 08. Dezember 2020 gegen 03:00 Uhr fuhr ein 25-jähriger afghanischer Staatsangehöriger aus der Steiermark mit einem PKW auf der Seeleiten Straße Richtung Unterach am Attersee. Auf Höhe der Kreuzung der Attersee Straße mit der Seeleiten Straße wurde das Fahrzeug von einer Streife zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Dabei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nicht zum Verkehr zugelassen war und die am Fahrzeug montierten Kennzeichen missbräuchlich verwendet wurden. Da der Lenker den Besitz des Fahrzeuges nicht nachweisen und auch zur missbräuchlichen Verwendung keine Angaben machen konnte, wurde das Auto samt Kennzeichen sichergestellt. Bei der Kontrolle der insgesamt fünf Insassen fanden die Ermittler bei einer 18-Jährigen aus der Steiermark Suchtmittelutensilien und eine geringe Menge an Cannabiskraut. Sie verweigerte bei ihrer Vernehmung die Aussage. Ein freiwilliger Drogentest beim Lenker verlief positiv auf die Substanzen THC und Kokain. Während der Kontrolle stürzte eine der Mitfahrerinnen, eine 19-Jährige aus der Steiermark, auf die Fahrbahn. Die Polizisten leisteten der jungen Frau Erste Hilfe und sie wurde mit der Rettung in ein Krankenhaus eingeliefert. Zudem werden alle fünf wegen Übertretung nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt. Wegen des Verdachtes des PKW-Diebstahls sind noch weitere Ermittlungen erforderlich", berichtet die Polizei.

"Wie wir in Unterach am Attersee angekommen sind, haben uns Polizisten angehalten, kontrolliert und haben uns beziehungsweise mir sofort unterstellt, dass wir alle Drogen genommen haben. Mir wurden dann gleich mehrere Delikte vorgeworfen, dann haben wir die Schuhe und Jacken ausziehen müssen, sie haben uns durchsucht. Wir haben versucht zu erklären, dass wir uns aufgrund der Kälte reinsetzen wollen ins Auto. Wir durften dann aber nicht zurück ins Auto, obwohl uns allen sehr kalt war. Nicht einmal eine Decke haben wir uns aus dem Auto nehmen dürften, dann ist einer der Polizisten sofort aggressiv geworden. Die Polizisten haben uns dann den Autoschlüssel abgenommen, da war noch keine Rede davon, dass wir - oder ich - mit müssen auf die Polizeistation. Alles hat dann sehr lange gedauert. Die anderen - darunter meine Freundin - waren circa zwei Stunden im kalten Auto. Dann ist meine Freundin umgeflogen. Wie sich später herausgestellt hat, hat sie einen epileptischen Anfall gehabt, vermutlich aufgrund der Unterkühlung", schildert der 25-jährige Autobesitzer in einem Richtigstellungsersuchen seinerseits gegenüber laumat|at. Er wolle sich den Vorfall so nicht gefallen lassen, den Nachweis, dass ihm das Auto gehlört, habe er sofort am nächsten Tag erbracht, nachdem ihm die Vorbesitzerin nochmals eine Kopie des Kaufvertrages übermittelt haben.








von Matthias Lauber
am 08.12.2020 um 11:03 Uhr erstellt,
am 08.12.2020 um 11:03 Uhr veröffentlicht,
am 09.12.2020 um 17:16 zuletzt aktualisiert.



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