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Langwieriger Einsatz nach Gülleaustritt

Langwieriger Einsatz nach Gülleaustritt

Online seit 07.05.2023 um 13:30 Uhr

Lasberg.

In Lasberg (Bezirk Freistadt) sind Samstagnachmittag etwa 150.000 Liter Gülle ausgetreten. Die Feuerwehr stand daraufhin für mehrere Stunden im Einsatz.

"Am 06. Mai 2023 wurde der Polizei gegen 14:45 Uhr eine Gewässerverschmutzung des Feistritzbaches im Bezirk Freistadt gemeldet. Vor Ort stellten die Polizisten eine erhebliche Verunreinigung des Wassers durch Gülle fest. Bei den Ermittlungen konnte ein Landwirt als Verdächtiger ausgeforscht werden. Als die Beamten zum Hof kamen, lief noch eine Pumpe in einem bereits leeren Güllebecken. Diese hatte den Inhalt durch einen Schlauch in die angrenzende Wiese befördert. Laut ersten Schätzungen dürften ca. 175.000 Liter Gülle herausgepumpt und ausgelaufen sein, die über das abschüssige Grundstück bis in den Feistritzbach gelangten, berichtet die Polizei.

"Der anfangs als "Kleinalarm" abgehandelte Einsatz führte zu einem extrem langwierigen Belastungstest der Einsatzkräfte. Um ca. 20:45 Uhr wurden die Kameraden telefonisch zu einem Gülleaustritt im Bereich Siegelsdorf alarmiert. Nach der Lageerkundung stellte sich aber erst das volle Ausmaß dar. Es handelte sich um einen massiven Gülleaustritt, welcher scheinbar laut Angaben des Landwirts durch technisches Gebrechen verursacht wurde. Somit wurde umgehend weiteres Feuerwehrpersonal nachgefordert. Wie sich später herausstellte, waren bereits nachmittags die Exekutive und Behördenvertreter vor Ort und verordneten einen sofortigen Stopp des Ablaufes in Gewässer. Dadurch wurde bereits nachmittags ein Auffangbecken ausgehoben und aus diesem mit Vakuumfässer das Güllegemisch (inklusive Drainagenwasser) abgepumpt. Da leider der Zulauf zu groß war, wurde schließlich die Feuerwehr Lasberg alarmiert. Um die Massen an verunreinigtem Wasser aufhalten zu können, wurde umgehend die Tragkraftspritze in Position gebracht und ein Werfer aufgebaut, um das Güllegemisch auf den Wiesenflächen gezielt verteilen zu können. Dieser Vorgang musste im Auftrag der Behörden bis zum Sonntagvormittag vorgesetzt werden, wodurch seitens der Feuerwehr Lasberg ein Schichtbetrieb eingerichtet wurde und die Kameraden jeweils nach drei Stunden abgelöst wurden. Am Sonntagmorgen fiel dann seitens Gemeindevertretung und Behörden die Entscheidung, dass die Drainage geteilt wird, wodurch das saubere Wasser wieder wie gewohnt abfließen kann und die Gülle separat aufgefangen wird. Zurzeit steht auch eine Flächenabtragung im Raum, über diese und weitere Maßnahmen wird bei einem erneuten Lokalaugenschein der Behördenvertreter am Montagvormittag entschieden", so die Feuerwehr Lasberg.



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von Matthias Lauber, Gabriel Prammer
am 07.05.2023 um 13:30 Uhr erstellt,
am 07.05.2023 um 13:30 Uhr veröffentlicht.



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