Tödlicher Wohnhausbrand
Zwei Tote bei Wohnhausbrand in Bad Kreuzen
In einer Tragödie endete in der Nacht auf Sonntag ein Wohnhausbrand in Bad Kreuzen (Bezirk Perg). Ein anfäglicher Zimmerbrand hat zwei Todesopfer gefordert.
In einer Tragödie endete in der Nacht auf Sonntag ein Wohnhausbrand in Bad Kreuzen (Bezirk Perg). Ein anfäglicher Zimmerbrand hat zwei Todesopfer gefordert.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
16.12.2018, 06:32 Uhr
aktualisiert
15:29 Uhr
Lesezeit: 7 Minuten
Bad Kreuzen. In einer Tragödie endete in der Nacht auf Sonntag ein Wohnhausbrand in Bad Kreuzen (Bezirk Perg). Ein anfäglicher Zimmerbrand hat zwei Todesopfer gefordert.
"Am 16. Dezember 2018 brach gegen 00:30 Uhr in der Wohnung eines 45-Jährigen aus unbekannten Gründen im Erdgeschoß des elterlichen Wohnhauses in Bad Kreuzen ein Brand aus. Aufgrund dessen rief der 45-Jährige seine im Obergeschoß des Hauses lebende Mutter an und teilte ihr mit, dass es in seiner Küche brennen würde. Der 69-jährige Lebensgefährte begab sich sofort in die Wohnung im Erdgeschoß. Die Frau rannte zum Nachbarhaus und alarmierte die Feuerwehr und die Rettung. Ebenso fuhren Polizisten zum Wohnhaus. Zu diesem Zeitpunkt stand ein Nachbar im Bereich der Haustür und schrie um Hilfe. Die Wohnung im Erdgeschoß stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Weder der Nachbar noch die Polizeikräfte konnten ins Objekt vordringen," berichtet die Polizei.
Um 00:39 Uhr wurde die örtliche Feuerwehr zu dem Brand eines Wohnhauses alarmiert. Nach wenigen Minuten wurden sieben weiterer Feuerwehren der Alarmstufe 2 nachalarmiert. Die Flammen hatten bereits auf die Fassade übergegriffen. Der 69-Jährige und sein 45-jähriger Stiefsohn - der 69-Jährige dürfte noch versucht haben den Stiefsohn, welcher eine Gehbehinderung hat, aus dem Gebäude zu retten - waren noch im Haus. Erst die Feuerwehr konnte die Männer ins Freie bringen, beide haben den Brand nicht überlebt. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Unter Einsatz von insgesamt acht Feuerwehren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften gelang es schließlich den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Frau beziehungsweise Mutter der beiden Verstorbenen sowie der Ersthelfer wurden ins Klinikum Mostviertel nach Amstetten eingeliefert.
Brandermittler sowie Beamte des Landeskriminalamt haben am Sonntagvormittag erhoben, dass ein elektrischer Defekt in den Kabelführungen beziehungsweise ein Hitzestau eines mobilen Heizlüfters zu dem Brand geführt haben dürften. Weitere Ermittlungen sind demzufolge noch notwendig.
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