Drei Feuerwehren im Einsatz
Wohnhausbrand in Haag am Hausruck fordert ein Todesopfer
Ein 54-jähriger Mann kam in der Nacht auf Mittwoch bei einem Wohnhausbrand in Haag am Hausruck (Bezirk Grieskirchen) ums Leben.
Ein 54-jähriger Mann kam in der Nacht auf Mittwoch bei einem Wohnhausbrand in Haag am Hausruck (Bezirk Grieskirchen) ums Leben.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
17.02.2016, 02:14 Uhr
aktualisiert
18:06 Uhr
Lesezeit: 9 Minuten
Haag am Hausruck. Ein 54-jähriger Mann kam in der Nacht auf Mittwoch bei einem Wohnhausbrand in Haag am Hausruck (Bezirk Grieskirchen) ums Leben.
Die Feuerwehr wurde am späten Dienstagabend zu einem Brand in einem Wohnhaus in Haag am Hausruck alarmiert.
"Der Brand dürfte im Erdgeschoß befindlichen Heizraum ausgebrochen sein. Es kam zu einer erheblichen Rauchentwicklung. Die 79-jährige Hausbesitzerin konnte das Haus selbstständig verlassen und erlitt leichte Verletzungen. Der 54-jährige Sohn der Hausbesitzerin dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits im ersten Stock geschlafen haben," so die Polizei.
"Beim Eintreffen an der Einsatzstelle haben wir ein stark verrauchtes Wohnhaus vorgefunden. Wir haben uns daraufhin auf die Suche gemacht im Haus den Brandherd zu lokalisieren. Wir haben dann die Information bekommen, dass sich noch eine Person im Haus befindet. Woraufhin wir begonnen haben, die Person zu suchen, was sich sehr schwierig gestaltet hat, da das Haus im Wohnbereich sehr stark verraucht war," schildert Helmut Wetzlmaier, Kommandant der Feuerwehr Haag am Hausruck.
Rettungsdienst und Notarzt begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Nach rund einer Stunde mussten die Einsatzkräfte den Kampf um das Leben des 54-Jährigen aufgeben. Der verstarb noch am Einsatzort.
Die Feuerwehr konnte den Brand in der Zwischenzeit weitgehend unter Kontrolle bringen und ablöschen. Das Haus wurde anschließend belüftet.
"Ich habe aus dem Fenster gesehen, nachdem ich den Lärm der Autotüren unmittelbar vor meinem Haus gehört habe. Dann bin ich sofort nach draußen geeilt. Zwei junge Burschen sind stehen geblieben, weil meine Nachbarin vor dem Haus auf der Straße lag. Die zwei Burschen und ich haben ihr dann aufgeholfen und sie zu mir ins Haus gebracht," schilderte Nachbar Rupert Pillweiß (61) die dramatischen Momente am späten Dienstagabend. Die 79-Jährige wurde dann in seinem Haus vom Rettungsdienst versorgt und betreut. Davon, dass die zwei jungen Burschen, welche beim Vorbeifahren den Brand bemerkt haben, völlig richtig reagiert haben, ist Rupert Pillweiß überzeugt und dankbar: "Der Brand hat tragisch geendet, die Nachbarin konnten wir in Sicherheit bringen".
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Brandsachverständige waren Mittwochvormittag am Einsatzort, um die Ursache für den tödlichen Brand zu klären.
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