Bundespräsidentenwahl
Wahlauftakt der FPÖ mit Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer am Welser Volksfest
Die FPÖ hielt Samstagvormittag am Welser Volksfest den Wahlauftakt zur Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl ab.
Die FPÖ hielt Samstagvormittag am Welser Volksfest den Wahlauftakt zur Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl ab.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
10.09.2016, 13:51 Uhr
aktualisiert
14:23 Uhr
Lesezeit: 4 Minuten
Wels. Die FPÖ hielt Samstagvormittag am Welser Volksfest den Wahlauftakt zur Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl ab.
Auch wenn wegen des Wahlkarten-Debakels derzeit eine Verschiebung der Stichwahl-Wiederholung wahrscheinlicher scheint, als die Durchführung am 02. Oktober 2016, startete die FPÖ am Samstag erneut in den Wahlkampf. Im Festzelt Schloss Eggenberg am Welser Volksfest begrüßte Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) die Gäste im Festzelt. Nach den einleitenden Worten kam Andreas Rabl auch auf die Vorfälle vom vergangenen Wochenende zu sprechen und mahnte zudem: "Der Umgang, das Gutmenschengehabe der anderen macht mich nachdenklich. Es kommt regelmäßig vor, dass wir Freiheitliche als Nazis beschimpft werden. Mit einer Selbstverständlichkeit werden Plakate beschmiert, und so weiter. Wo bliebt in diesem Zusammenhang der mediale Aufscherei, wo bleiben die Solidaritätsbekundungen?"
"Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar, hat Ingeborg Bachmann einmal gesagt. Lügen wir uns nichts vor. Was passiert den afghanischen Asylwerbern, die letzte Woche hier am Welser Volksfest die die Frauen sexuell belästigt haben? Sind wir uns ehrlich, es passiert ihnen nichts. Die nehmen unseren Rechtsstaat nicht mehr ernst. Zu Hause in ihren muslimischen, arabischen Ländern dürfen sie nicht einmal den Koran schief anschauen, dann landen sie in einem Erdloch und bei uns bezahlt man ihnen noch einen Dolmetscher und die Grundversorgung," so Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner (FPÖ) in seiner Rede.
Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer (FPÖ) berichtete über den vergangenen Wahlkampf und über die Erfahrungen dabei. Besonders sanft zeigte sich der Bundespräsidentschaftskandidat in seiner Rede: "Die Österreicher haben ein großes Herz und haben immer geholfen, aber es kann nicht sein, dass die Menschen unkontrolliert Grenzen überqueren. In dem Moment wo die Person vier, fünf andere sichere Staaten durchquert, ist das für mich kein Asylwerber mehr. Das ist er dort wo er zum ersten Mal sicheren Boden betritt, das sind die Regeln die wir uns selbst gegeben haben. Wir haben auch Verantwortung für die Menschen die hier Steuern zahlen, denn die bezahlen das alles". Neben den bereits bekannten Themen zeichnete Norbert Hofer auch ein Bild, wie er sonst als Bundespräsident sein wird: "Ich möchte auch das Herumschrauben an meinem Puch-Maxi nicht aufgeben, ich möchte meinen Rasen mit dem Rasentraktor weiter selber mähen können und ich werde meinen Pilotenschein wieder aktivieren und werde halt der erste Präsident sein, der selber fliegt".
Heinz Christian Strache (FPÖ) als Bundesparteiobmann wetterte in seiner Rede vor allem gegen die Missstände bei der derzeitigen Bundespräsidentenwahl. Strache forderte eine Reform des Europaprojektes, dass man sich wieder einmal auf die urspründliche Idee besinne. "Was wir da alles erleben, das spottet ja jedem Hohn. Sexuelle Übergriffe hier am Welser Volksfest erst vor kurzem. Wer sich an unseren Frauen vergreift, verliert jedes Recht an Asylprüfung. Der hat das Land zu verlassen. Wer so agiert, wer so kriminell ist und Straftaten begeht, hat jedes Recht verwirkt. Aber was passiert? Sie werden auf freiem Fuß angezeigt," zeigt sich Strache entsetzt und fordert die Regierung dringend auf zu handeln.
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