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vom 09.06.2025 14:38
Sachbeschädigung
Von Skulpturen bedroht gefühlt: Alkoholisierter Mann warf in Linz-Urfahr Kunstobjekte in die Donau
Eine Polizeistreife wurde am 23. Oktober 2020 gegen 19:15 Uhr zum Jahrmarktgelände beordert, da dort eine zunächst unbekannte Person soeben zwei Kunstobjekte in die Donau geworfen hat.
laumat.at/Gabriel Prammer
Matthias Lauber Lokalredaktion
24.10.2020, 09:40 Uhr aktualisiert 23:39 Uhr
Lesezeit: 2 Minuten
Linz. Ein alkoholisierter Mann, der sich in Linz-Urfahr von zwei Skulpturen bedroht gefühlt hat, hat diese kurzerhand in die Donau geworfen.
"Eine Polizeistreife wurde am 23. Oktober 2020 gegen 19:15 Uhr zum Jahrmarktgelände beordert, da dort eine zunächst unbekannte Person soeben zwei Kunstobjekte in die Donau geworfen hat. Der Vorfall konnte von zwei Zeugen beobachtet werden. Aufgrund der guten Täterbeschreibung und der Fluchtrichtung konnten die Polizisten im Bereich der Baustelle Eisenbahnbrücke eine verdächtige Person rasch anhalten. Dabei handelte es sich um einen 45-Jährigen aus Linz. Der merklich alkoholisierte Mann war zu den Vorwürfen geständig und konnte auch von den Zeugen eindeutig identifiziert werden. Bei der Erstbefragung gab er an, dass er sich von den Skulpturen bedroht gefühlt habe. Am Tatort trieb eine der beiden Statuen noch kopfüber in der Donau, während die andere nicht mehr auffindbar war. Die Berufsfeuerwehr wurde verständigt und rückte mit mehreren Fahrzeugen sowie einem Boot an. Letztendlich konnte die Statue mit einer Seilwinde aus der Donau gezogen werden. Der Sachschaden dürfte im fünfstelligen Bereich liegen", so die Polizei.
laumat.at/Gabriel Prammer
Ein im Sommer aufgenommenes Foto zeigt den Bereich, in dem der Alkoholisierte die Skulpturen in die Donau geworfen hat.