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vom 19.01.2025 11:31
Großeinsatz bei schwieriger Suche nach abgestürztem Leichtflugzeug
Vier Tote bei Flugzeugabsturz am Kasberg in Grünau im Almtal
Vier Tote forderte am Samstag ein Flugzeugabsturz am Kasberg in Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden). Stundenlang lief eine große Suchaktion nach dem Leichtflugzeug in der Kasbergregion.
Grünau im Almtal. Vier Tote forderte am Samstag ein Flugzeugabsturz am Kasberg in Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden). Stundenlang lief eine große Suchaktion nach dem Leichtflugzeug in der Kasbergregion.
Feuerwehr, Bergrettung, Rettungsdienst, Notarzthubschrauber und die Polizei samt Hubschrauber wurden zu Mittag alarmiert, nachdem der Kontakt zu einem Flugzeug im Bereich des Sonnwärtskogels beziehungsweise des Kasbergs verloren gegangen ist. Die Einsatzkräfte starteten bei dichtem Schneefall eine Suche in dem schwierigen Gelände, gegen 14:00 Uhr sollen Trümmerteile gesichtet worden sein. Unklar war lange auch, wo die Maschine abgestürzt sein soll, wo das Signal verloren ging und um welches Flugzeug beziehungsweise welchen Flugzeugtyp es sich gehandelt haben soll. Erste Hinweise lieferten dann die Onlinedienste zur Flugpositionsdatenverfolgung, wo sich dann auch die Hinweise verdichteten, dass die Maschine bereits über eine Stunde vor dem Alarmeingang abgestürzt sein könnte.
Nach dem Fund erster Wrackteile direkt am Kasberg wurde die Einsatzleitung zur Talstation der Kasbergbahn verlegt. Von dort starteten die Einsatzkräfte nach Inbetriebnahme der Gondelbahn auf den Kasberg. Mittels Drohnen wurde nach Wrackteilen und den vorerst vermuteten vier Personen gesucht. Kurz nach 17:00 Uhr war es dann traurige Gewissheit, dass vier Personen an Bord gewesen sind, für die alle leider jede Hilfe zu spät kam.
"Am 25. November 2023 ereignete sich ein Flugzeugabsturz im Bereich Grünau im Almtal. Umgehend wurde eine großangelegte Suchaktion nach dem Kleinflugzeug gestartet. Neben unzähligen Kräften der Feuerwehr, der Rettung und der Bergrettung suchten Alpinpolizisten, Bezirkskräfte und auch im Luftraum der Polizeihubschrauber Libelle sowie der Notarzthubschrauber Martin 3 nach dem vermutlich abgestürzten Flugzeug. Zunächst konnten gegen 14:00 Uhr im tiefwinterlich verschneiten Skigebiet einzelne Flugzeugteile gefunden werden. Gegen 16:00 Uhr fanden die Einsatzkräfte das Wrack. Die vier Insassen konnten tragischerweise nur noch tot geborgen werden. Eine eindeutige Identifizierung konnte derzeit noch nicht vorgenommen werden. Der Grund für das Unglück ist derzeit noch unbekannt, ebenso das genaue Flugziel, das Landeskriminalamt Oberösterreich hat die Ermittlungen übernommen", berichtet die Polizei am Abend in einer Presseaussendung.
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