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Vier Feuerwehren bei Wohnhausbrand in Pichl bei Wels im Einsatz

Vermutlich durch einen technischen Defekt kam es Mittwochnachmittag in einem Haus in Pichl bei Wels zu einem Brand.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

09.07.2014, 15:29 Uhr
aktualisiert
11.07.2014, 07:54 Uhr

Lesezeit: 5 Minuten

Pichl bei Wels. Vermutlich durch einen technischen Defekt kam es Mittwochnachmittag in einem Haus in Pichl bei Wels zu einem Brand.

Am frühen Nachmittag wurden die Einsatzkräfte wurde zum Brand im Kinderzimmer eines Wohnhauses im Ortsteil Pfaffendorf gerufen. Ein 33-jähriger Mann konnte seine zwei Kinder im Alter von eineinhalb und drei Jahren rechtzeitig ins Freie bringen. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren bereits alle anwesenden Bewohner vor dem Haus, bestätigte auch der Einsatzleiter der Feuerwehr. Insgesamt zwei Personen mussten vom Roten Kreuz versorgt werden. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum Wels eingeliefert. Die Feuerwehr konnte den Brand, welcher im Bereich eines Elektrogerätes ausgebrochen sein dürfte, rasch unter Kontrolle bringen. Der gesamte Obergeschoß wurde durch den Brand beziehungsweise den Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen und ist nahezu unbewohnbar. Das Gebäude wurde anschließend belüftet und der betroffene Bereich mehrfach kontrolliert.

"Ich habe die Theresa niedergelegt und Manuel mit seinen drei Jahren darf in dieser Zeit immer fernsehen. Dazu steckt man den Fernseher ein. 20 Minuten später - ich habe inzwischen den Geschirrspüler eingeräumt und den Tisch abgewischt - dachte ich mir, irgendwas stinkt nach Plastik, gehe um die Kurve im Vorhaus und da steht schon der Kleine oben auf der Stiege und hat gesagt "es brennt, es brennt". Dann bin ich raufgerannt, hab den Kleinen heruntergeholt und habe gleich meinem Mann Michael geschrien. Er ist dann mit dem Feuerlöscher rauf und hat gesehen direkt der Fernseher auf dem Kasten, wo wir hinein müssen brennt. Ich habe dann nichts mehr gesehen und bin mit Manuel heraus. Mein Mann hat dann irgendwie die Theresa gerettet, ist mit der Kleinen heruntergekommen und ist dann eh mit der Kleinen im Vorhaus schon zusammengebrochen. Dann sind wir einfach nur noch alle heraus, auch die Hunde nur noch eine Katze blieb im Haus, der geht es aber auch gut," schildert Manuela Hillinger die tragischen Minuten des Brandes.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Laut einem Mitarbeiter der Brandverhütungsstelle ist ein elektrischer Defekt an einem Stecknetzteils eines SAT-Receivers sehr wahrscheinlich die Brandurasche. Weitere Erhebungen sind noch notwendig.

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