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vom 05.07.2025 18:39
Suchaktion
Verirrter Bergsteiger nach Suchaktion in Klaus an der Pyhrnbahn gerettet
In Klaus an der Pyhrnbahn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) lief von Dienstagabend bis Mittwochnachmittag eine Suchaktion nach einem Bergsteiger, der sich offenbar verirrt hatte.
Klaus an der Pyhrnbahn. In Klaus an der Pyhrnbahn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) lief von Dienstagabend bis Mittwochnachmittag eine Suchaktion nach einem Bergsteiger, der sich offenbar verirrt hatte.
"Ein 53-Jähriger aus dem Bezirk Braunau am Inn rief am 21. Juli 2020 gegen 20:00 Uhr den Bergrettungsnotruf 140 an. Er gab an, dass er vom Brunnental, Gemeinde Steyrling, in Richtung Ödseen, Gemeinde Grünau im Almtal, unterwegs sei. Er habe nur noch wenig Akku und bat die Disponentin, seinen Arbeitgeber zu verständigen, da er am 22. Juli 2020 vermutlich nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen werde. Er befinde sich im weglosen Gelände und gehe beziehungsweise klettere eine Schlucht hinauf. Seither konnte der 53-Jährige nicht mehr telefonisch erreicht werden. Aufgrund der aufkommenden Dunkelheit und dem regnerischen Wetter wurde eine Suchaktion eingeleitet. Eine Hubschrauberunterstützung der Flugpolizei war aufgrund der aufkommenden Dunkelheit nicht mehr möglich. Gegen 01:00 Uhr musste die Suche vorläufig eingestellt werden. Am 22. Juli 2020 wurde die Suche nach dem Bergsteiger fortgesetzt. Aufgrund des riesigen Suchgebietes auf der Nordseite des Toten Gebirges wurden zwei Hubschrauber der Flugpolizei und ein Hubschrauber des Bundesheeres beigezogen. Um 12:30 Uhr konnte der Vermisste von einem Suchtrupp der Bergrettung Steyrling auf einer Seehöhe von 1.400 Metern im hochalpinen, unwegsamen Gelände gefunden werden. Der 53-Jährige wurde vom Polizeihubschrauber mittels Taubergung gerettet und ins Tal geflogen. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf gebracht", berichtet die Polizei.