Kleintransporter mit Gefahrstoff beteiligt
Tödlicher Verkehrsunfall auf der Westautobahn bei Allhaming
Ein Autolenker kam in der Nacht auf Samstag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Westautobahn bei Allhaming (Bezirk Linz-Land) ums Leben.
Ein Autolenker kam in der Nacht auf Samstag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Westautobahn bei Allhaming (Bezirk Linz-Land) ums Leben.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
17.12.2016, 06:21 Uhr
aktualisiert
10:03 Uhr
Lesezeit: 12 Minuten
Allhaming. Ein Autolenker kam in der Nacht auf Samstag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Westautobahn bei Allhaming (Bezirk Linz-Land) ums Leben.
"Ein 49-jähriger Gmundner stieß mit seinem PKW aus bislang unbekannter Ursache gegen einen vor ihm fahrenden Kleintransporter. Durch die Wucht des Anpralls gerieten beide Fahrzeuge ins Schleudern und stürzten um. Der 41-jährige ungarische Staatsbürger konnte den Kleintransporter aus eigener Kraft verlassen," berichtet die Polizei.
"Das Lagebild hat sich für die Einsatzkräfte folgendermaßen dargestellt: Zwei KFZ auf der Seite liegend, getrennt voneinander. Eine Person auf der Straße liegend, bei welcher der Arzt leider dann den Tod festgestellt hat. Das Rote Kreuz und die Exekutive haben sich um den zweiten Fahrzeuglenker gekümmert. Es hat sich bei weiterer Lageerkundung dann herausgestellt, dass es sich um einen Gefahrenstofftransport handelt. Wir haben eine brennbare, giftige Flüssigkeit gehabt, wo sich beim Austritt brennbare Dämpfe bilden können. Mit Schutzstufe 2 und Atemschutz haben wir die Fässer von gesamt 360 Liter geborgen. Wir haben Gott sei Dank tiefe Temperaturen, das heißt, es können sich weitgehend nicht so viele brennbare Dämpfe bilden wie im Hochsommer. Wobei aber immer mit Messgeräten beziehungsweise Wärmebildkamera gemessen wurde, da eben die gefährlichen Stoffe dementsprechend reagieren können. Gefahr für die Einsatzkräfte und die Umwelt hat aber nicht bestanden," schildert Andreas Kuppinger, Einsatzleiter der Feuerwehr Nettingsdorf.
Der Lenker des Kleintransporters wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins UKH Linz eingeliefert, wo er ambulant versorgt wurde. Nachdem die Ladung des Kleintransporters geborgen war, führte ein Bergeunternehmen anschließend die Bergung der schwer beschädigten Unfallwracks durch.
Die Westautobahn war in Fahrtrichtung Salzburg zwischen dem Knoten Haid und der Autobahnabfahrt Allhaming rund drei Stunden für den Verkehr gesperrt. Nachfolgende Fahrzeuglenker wurden über die Welser- und Innkreisautobahn umgeleitet.
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