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vom 04.07.2025 03:09
Urteil
Tödliche Familienfehde: Prozess um weiteren Mordauftrag endet mit Freispruch
Eigentlich wäre der Prozess am Landesgericht in Wels für zwei Tage angesetzt gewesen, Dienstagnachmittag endete die Verhandlung dann aber bereits mit einem Freispruch.
laumat.at/Matthias Lauber
Matthias Lauber Lokalredaktion
03.02.2021, 09:17 Uhr
Lesezeit: 2 Minuten
Wels/Attnang-Puchheim/Regau. Eigentlich wäre der Prozess am Landesgericht in Wels für zwei Tage angesetzt gewesen, Dienstagnachmittag endete die Verhandlung dann aber bereits mit einem Freispruch.
Der angeklagte 29-Jährige wurde am Dienstag am Landesgericht Wels vom Vorwurf, jemanden engagiert zu haben, der den vermutlichen Mörder seines Bruders töten oder schwer verletzen sollte, freigesprochen.
Auslöser für den aktuellen Fall soll eine bereits Jahre andauernde Familienfehde zwischen zwei mazedonischen Familien sein. Am späten Abend des 08. Februar 2019 ist es dabei in einem Lokal in Regau zu einer wilden Schlägerei gekommen, ein Verletzter starb wenig später im Krankenhaus. Nun wurde dem 29-jährigen Bruder des damals Getöteten vorgeworfen, den mutmaßlichen Täter ermorden oder schwer verletzen lassen zu wollen.
Das Gericht sprach den Mann am Dienstag überraschend vom Vorwurf des Mordes als Bestimmungstäter, der absichtlich schweren Körperverletzung und der schweren Nötigung frei. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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