Tödlicher Unfall
Sturz in Brunnenschacht: Mann bei Reparaturarbeiten in Schiedlberg tödlich verunglückt
In Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land) ist Sonntagvormittag ein Mann bei Arbeiten in einem Brunnenschacht tödlich verunglückt.
In Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land) ist Sonntagvormittag ein Mann bei Arbeiten in einem Brunnenschacht tödlich verunglückt.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
02.08.2020, 12:36 Uhr
aktualisiert
18:09 Uhr
Lesezeit: 5 Minuten
Schiedlberg. In Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land) ist Sonntagvormittag ein Mann bei Arbeiten in einem Brunnenschacht tödlich verunglückt.
Der Mann wollte in dem Brunnenschacht vor einem großen Vierkanthof offenbar Reparaturarbeiten vornehmen um die unterbrochene Wasserversorgung wieder in Stand zu setzen.
"Da die Pumpe des hauseigenen Brunnens einer Familie aus dem Bezirk Steyr-Land kein Wasser mehr förderte, wurde der 71-jährige Nachbar am 02. August 2020 gegen 09:50 Uhr um Hilfe gebeten. Nachdem die beiden Betondeckel von dem ca. 24 Meter tiefen Brunnen entfernt waren, ließ der 71-Jährige die Leiter nach unten in den Brunnenschacht und fädelte in der letzten Sprosse der Leiter zwei mitgebrachte Holzstaffeln ein, die über den Brunnenrand ragten. Somit hing die Leiter an der letzten Sprosse in den Holzstaffeln. Anschließend kletterte der Pensionist hinunter, um das Stromkabel, das in einer Tiefe von ca. zwei Metern in den Brunnenschacht führte und die Pumpe mit Strom versorgte, zu überprüfen. Nachdem der 71-Jährige einige Minuten gearbeitet hatte, hörten die Besitzer einen dumpfen Knall. Beim Blick in den Brunnenschacht sahen sie den 71-Jährigen regungslos am Boden des Brunnenschachtes liegen", so die Polizei.
Die Feuerwehr stand samt Höhenrettern sowie der Bergrettung im Einsatz um den Verunfallten aus dem tiefen Schacht zu retten. Die Bergung gestaltete sich auch für die speziell geschulten Höhenretter äußerst kompliziert, nach rund einer Stunde konnte der Mann aus dem Schacht geborgen werden, für ihn kam jedoch leider jede Hilfe zu spät. Das Team des Notarzthubschraubers Christophorus 10 konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Die Angehörigen des Mannes, sowie Personen die dem Mann bei den Arbeiten geholfen haben, mussten von der Krisenintervention des Roten Kreuzes betreut werden.
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