Unwettereinsätze
Schweres Unwetter über Oberösterreich führt zu hunderten Einsätzen der Feuerwehren
Ein heftiges Unwetter hat sich Freitagabend über weite Teile Oberösterreichs entladen und sorgte für hunderte Einsätze der Feuerwehren.
Ein heftiges Unwetter hat sich Freitagabend über weite Teile Oberösterreichs entladen und sorgte für hunderte Einsätze der Feuerwehren.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
10.07.2020, 21:40 Uhr
aktualisiert
11.07.2020, 11:48 Uhr
Lesezeit: 6 Minuten
Oberösterreich. Ein heftiges Unwetter hat sich Freitagabend über weite Teile Oberösterreichs entladen und sorgte für hunderte Einsätze der Feuerwehren.
Besonders betroffen waren ersten Informationen zufolge die Bezirke Vöcklabruck, Wels-Land, Grieskirchen, Eferding, Wels-Stadt, Linz-Land, Linz-Stadt und Rohrbach. In erster Linie galt Bäume und Äste von Verkehrswegen zu entfernen und vollgelaufene Keller auszupumpen.
Schwer getroffen wurde die Ortschaft Kitzing in Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) hier mussten die Einsatzkräfte mit Traktoren und Baggern anrücken, um Vermurungen an Gebäuden zu beseitigen. Bei einem landwirtschaftlichen Gebäude wälzte sich eine Schlammlawine bis in den Stall.
In Oftering (Bezirk Linz-Land) stürzte ein Baum auf ein Auto. Die Einsatzkräfte wurden zur Personenrettung alarmiert, weil anfangs offenbar vermutet wurde, dass eine Person darunter eingeklemmt sei. Glücklicherweise befand sich jedoch niemand im Fahrzeug.
In Pupping (Bezirk Eferding) musste hingegen eine Person aus einem Auto befreit werden, auf welches ein Baum gestürzt ist. Die Person blieb zum Glück unverletzt.
In Schleißheim (Bezirk Wels-Land) blockierten Bäume die Traunuferstraße.
Überflutete Unterführungen und Straßen führten in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) zu mehreren Einsätzen.
In einer ersten Zwischenbilanz berichtet die Feuerwehr auch von zwei Kleinbränden nach Blitzschlägen im Stadtgebiet von Wels.
"In Bad Kreuzen schlug im dicht verbauten Siedlungsgebiet ein Blitz in das Flachdach eines Hauses ein. Der 37-jährige Hausbesitzer befand sich zu diesem Zeitpunkt mit seinen beiden Kleinkindern im 1. Stock des Hauses im Badezimmer, als plötzlich Teile der Deckenleuchten zu Boden fielen. Ebenso fielen im WC Teile eines Beleuchtungskörpers zu Boden. Anschließend nahm der Mann leichten Brandgeruch wahr. Er verständigte die Feuerwehr, welche keinen nennenswerten Brand mehr vorfand. Die Höhe des Sachschadens dürfte eher gering sein, verletzt wurde niemand," berichtet die Polizei.
Etwa 3.500 Kundinnen und Kunden der Energie AG waren zeitweise ohne Strom weil Blitzschläge oder Bäume in Stromleitungen zu Stromausfällen führten.
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