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vom 05.07.2025 19:16
Urteil
Prozess nach Überfall auf Geldtransport endet mit teils langjährigen Haftstrafen
Der Prozess nach dem Überfall auf einen Geldtransport am 13. Februar 2019 in Linz hat am Freitag mit mehreren Haftstrafen für die Angeklagten - darunter auch für das vermeintliche Opfer - geendet.
laumat.at/Matthias Lauber
Matthias Lauber Lokalredaktion
04.07.2020, 03:01 Uhr
Lesezeit: 4 Minuten
Linz/Niederösterreich/Wien/Deutschland. Der Prozess nach dem Überfall auf einen Geldtransport am 13. Februar 2019 in Linz hat am Freitag mit mehreren Haftstrafen für die Angeklagten - darunter auch für das vermeintliche Opfer - geendet.
Wie sich bei den Ermittlungen rasch herausstellte, war ein vermeintliches Opfer - ein damals 23-jähriger Iraker - auch tatbeteiligt. Der Geldbote wurde am Freitag zu zehn Jahren, sein Bruder und ein armenischer Freund zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Neben den drei Hauptangeklagten mussten sich noch fünf weitere Personen - unter anderem die Freundin, die Schwester und eine Tante des Armeniers, vor Gericht verantworten. Ihnen wurde Hehlerei beziehungsweise Geldwäscherei vorgeworfen. Zwei der Angeklagten wurden zu sieben beziehungsweise sechs Monaten bedingter Haftstrafe verurteilt, die anderen wurden freigesprochen. Eine angeklagte Person erschien nicht bei Gericht. Dem unbeteiligten zweiten Geldboten wurden 1.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen.
Die rund 2,1 Millionen Euro Beute - es konnte nur ein Bruchteil sichergestellt werden - müssen die Angeklagten laut dem Urteil zurückzahlen.
Die Urteile sind teilweise rechtskräftig.
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