PKW-Explosion auf Parkplatz einer Raststation wird für die Ermittler immer rätselhafter
Online seit 03.09.2014 um 18:34 Uhr, aktualisiert um 18:36 Uhr
Die Explosion eines PKWs auf einem Parkplatz bei der Raststation Voralpenkreuz, bei der ein 18-jähriger Schüler aus Gmunden schwer verletzt wurde, gibt immer mehr Rätsel auf.
Der 18-Jährige soll für den teurem BMW offenbar bei einem Autohändler im Bezirk Vöcklabruck einen Kaufvertrag unterschrieben und eine Anzahlung geleistet haben. Am vergangenen Freitag unternahm er mit dem PKW eine Probefahrt, brachte das Fahrzeug aber nicht wie besprochen zum Autohändler zurück. Der Vater des Schülers erstattete am Sonntag Abgängigkeitsanzeige. Die Münchner Kennzeichen, welche sich bei der Explosion auf dem Fahrzeug befunden hatten, waren als gestohlen gemeldet. Im Kofferraum wurden zusätzlich offenbar noch Überstellungskennzeichen gefunden.
Der Brandsachverständige hat mittlerweile festgestellt, dass es sich um eine Flüssiggasexplosion gehandelt haben muss. Drei Gasflaschen wurden im Fußraum der Rückbank gefunden, die laut Feuerwehr geöffnet waren und drei Gaskartuschen befanden sich am Beifahrersitz, so die Polizei in einer Presseaussendung am Mittwochabend.
Die Ermittlungen laufen derzeit. Der 18-Jährige wird aufgrund seiner Verletzungen vermutlich erst nächste Woche zu dem Vorfall befragt werden können.
Videostrecke
PKW bei Autobahnraststation explodiert | Dauer: 2:08 | 02.09.2014
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 03.09.2014 um 18:34 Uhr erstellt,
am 03.09.2014 um 18:36 zuletzt aktualisiert.