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vom 12.07.2025 08:39
Polizei stellte erste Ungereimtheiten fest
Lenker nach Unfall mit Wohnwagengespann auf Westautobahn bei St. Florian geflüchtet
Ein Verkehrsunfall mit einem Wohnwagengespann auf der Westautobahn bei St. Florian (Bezirk Linz-Land) löste Sonntagnachmittag einen größeren Einsatz der Polizei aus.
St. Florian. Ein Verkehrsunfall mit einem Wohnwagengespann auf der Westautobahn bei St. Florian (Bezirk Linz-Land) löste Sonntagnachmittag einen größeren Einsatz der Polizei aus.
"Eine bislang unbekannte Person lenkte einen PKW samt Wohnwagenanhänger auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Salzburg. Der Lenker des Fahrzeuggespannes kam im Gemeindegebiet von St. Florian aus unbekannter Ursache ins Schleudern und stieß gegen die Betonmittelleitwand. In der Folge stürzte der Wohnanhänger zur Seite und das Heck des Zugfahrzeuges wurde durch die Deichsel in die Höhe gezogen," so die Polizei.
Ersthelfer hielten an, der Unfalllenker ergriff die Flucht. Rund einen Kilometer nach der Unfallstelle hängte eine Fahrzeuglenker seinen Wohnwagenanhänger ebenfalls ab und fuhr davon. Ein weiteres Wohnwagengespann konnte gestoppt werden. Die Polizei vermutete daraufhin sofort, dass mit dem Unfallverursacher etwas nicht stimmt und leitete eine Fahndung ein. Ein Polizeihubschrauber beteiligte sich ebenso. Bereits an der Unfallstelle zeigten sich mehrere Ungereimtheiten.
"Im Zuge der Unfallerhebung wurde bekannt, dass der Wohnanhänger am 20. September 2017 in Deutschland gestohlen wurde und nicht aufrecht zugelassen war," so die Polizei weiter.
Bei dem Unfallauto waren offenbar die Kennzeichen ebenfalls bereits zuvor abgenommen worden, zum Unfallzeitpunkt befanden sich jedoch wieder welche am Fahrzeug. Das Abschleppunternehmen brauchte längere Zeit um an die Unfallstelle zu gelangen, da die Rettungsgasse von vielen Verkehrsteilnehmern blockiert und durchfahren wurde. Die Bergung des Wohnwagengespannes gestaltete sich schwierig, weil die Fahrzeuge erst getrennt werden mussten.
Die Westautobahn war im Bereich der Unfallstelle rund eine Stunde erschwert passierbar, während der Fahrzeugbergung musste der Verkehr in Fahrtrichtung Salzburg rund zehn Minuten angehalten werden.
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