Großbrand eines abgelegenen Bergbauernhofes in Hinterstoder

laumat.at/Matthias Lauber

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Großbrand eines abgelegenen Bergbauernhofes in Hinterstoder

Online seit 03.09.2018 um 14:55 Uhr, aktualisiert am 04.09.2018 um 08:10 Uhr

Hinterstoder.

Elf Feuerwehren standen Montagnachmittag bei einem Großbrand auf einem Bauernhof in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf an der Krems) im Einsatz.

"Wie wir am Einsatzort eingetroffen sind war das Bauernhaus - das Stallgebäude - in Vollbrand. Es ist ein sehr abgelegenes Gebiet. Wir haben eine sehr lange Zubringerleitung von rund 1,5 Kilometern und einen sehr großen Höhenunterschied, wo wir auch viele Pumpen benötigen. Wir haben am Anfang nur einen Pendelverkehr mit den Tankwägen gehabt, damit wir Wasser gehabt haben. Wir haben das Stallgebäude am Anfang auch nicht löschen können, nur die umliegenden zwei Wohnhäuser schützen können und haben dann mit der Brandbekämpfung begonnen. Personen waren keine in Gefahr, die waren gerade Mittagessen und haben auch den Brand dadurch spät entdeckt. Tiere waren keine in Gefahr, die Tiere waren heraußen, es ist nur ein Schwein dann zurück in das Brandobjekt gelaufen und dann verendet," berichtet Helmut Kniewasser, Kommandant der Feuerwehr Hinterstoder. Die Feuerwehr löste Alarmstufe 3 aus, elf Feuerwehren standen im Einsatz.
Der 36-jährige Eigentümer erlitt laut Polizei bei dem Versuch seine Tiere aus dem Stall zu scheuchen eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Kirchdorf an der Krems gebracht.

"Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden keine Personen verletzt. Ein Schwein dürfte im Stall verendet sein. Das Landeskriminalamt und ein Brandsachverständiger wurden bereits verständigt. Die Brandstelle wird im Laufe des Dienstags von einem Brandsachverständigen im Beisein von Beamten des Landeskriminalamtes besichtigt werden," berichtet die Polizei.