Flüchtlinge

Flüchtlingsstrom durch Österreich: Einsatzkräfte in Oberösterreich in Alarmbereitschaft

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und dem Roten Kreuz haben Samstagnachmittag in Wels Schlafplätze für Flüchtlinge, die eventuell in Oberösterreich stranden, bereitgestellt.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

05.09.2015, 19:17 Uhr
aktualisiert
07.09.2015, 18:29 Uhr

Lesezeit: 2 Minuten

Wels. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und dem Roten Kreuz haben Samstagnachmittag in Wels Schlafplätze für Flüchtlinge, die eventuell in Oberösterreich stranden, bereitgestellt.

Wenig Information erhielt man Samstagnachmittag auf Nachfrage in Wels. Während der Linzer Bürgermeister mitteilte, dass man vorübergehend 500 Flüchtlinge in der Tabakfabrik aufnimmt, gab es in Wels keine Informationen. Medienvertreter wurden zwar an das zuständige Magistrat verwiesen, da war jedoch erwartungsgemäß am Samstag niemand erreichbar. Schließlich stellte sich heraus, dass die Feuerwehr und das Rote Kreuz in einer Messehalle bereits mit dem Aufstellen von Feldbetten begonnen hat.
"Diese Notquartiere werden zur Sicherheit geschaffen, falls in Österreich eine größere Zahl an Flüchtlingen bleiben will oder muss. Grundsätzlich sind wir aber bemüht, die Züge mit den Flüchtlingen direkt nach Deutschland weiterfahren zu lassen," so Polzeisprecher David Furtner im Gespräch mit laumat|at. Diese Vorgangsweise sei mit den deutschen Behörden abgestimmt, man stehe in engem Kontakt und derzeit funktioniere der Ablauf reibungslos.

Das Rote Kreuz informiert auf der Webseite, dass derzeit keine Hilfsgüter und HelferInnen gebraucht werden. "Bitte bringen Sie keine Sachspenden zu den Bahnhöfen, vor allem zum Linzer Hauptbahnhof. Die Einsatzkräfte brauchen den Platz vor Ort, um den eintreffenden Personen helfen zu können," heißt es.

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