Explosion
Explosion auf Schießplatz in Desselbrunn fordert zwei Schwerverletzte
Eine Explosion auf einem Schießplatz in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) forderte Donnerstagmittag mehrere Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte.
Eine Explosion auf einem Schießplatz in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) forderte Donnerstagmittag mehrere Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
01.02.2018, 12:47 Uhr
aktualisiert
04.02.2018, 14:09 Uhr
Lesezeit: 7 Minuten
Desselbrunn. Eine Explosion auf einem Schießplatz in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) forderte Donnerstagmittag mehrere Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte.
"Ein 62-jähriger und ein 50-jähriger Sportschütze, beide aus Eberstalzell, befanden sich im Schießkanal des Schießparkes um eine Langwaffe einzuschießen. Aus bislang unbekannter Ursache entstand im Bereich der Abschussstelle ein Kleinbrand beziehungsweise eine Stichflamme. Beide Personen wurden durch die entstandene Stichflamme erfasst und schwer verletzt. In der Folge erfasste der Brand ein im Bereich der Abschussstelle befindliches Munitionslager, wodurch die Munitionsschachteln ebenfalls in Brand gerieten und eine große Menge an Munition über einen längeren Zeitraum explodierte. Beamte des Einsatzkommandos Cobra, die sich in einer Entfernung von ca. 100 Meter im Freigelände bei Schießübungen befanden, wurden durch die Explosionen auf den Vorfall aufmerksam. Weiters konnten sie einen der beiden Sportschützen wahrnehmen, dem es trotz schwerster Verletzungen gelungen war, sich ins Freie zu retten. Die Beamten begaben sich zum Schießkanal vor, um den Brand mit drei Feuerlöschern zu löschen. Da dies aussichtlos erschien, bargen sie den zweiten schwerverletzten Sportschützen ins Freie, wo er von einem Sanitäter des Einsatzkommandos bis zum Eintreffen des Notarztes versorgt wurde," so die Polizei.
"Durch die Stichflamme wurden beide Männer schwer verletzt, einer sogar lebensgefährlich. Die Verletzten wurden ins AKH Wien beziehungsweise in das Landeskrankenhaus Salzburg geflogen," so Kerstin Hinterecker, Pressesprecherin der Polizei Oberösterreich.
Drei Feuerwehren standen bei den Löscharbeiten im Einsatz. Der Stollen wurde von der Feuerwehr mit Löschschaum geflutet und behördlich gesperrt.
Meistgeklickte Beiträge werden geladen ...
Berichte, Bilderstrecken und Liveblogs werden geladen ...
Kurzmeldungen werden geladen ...
Beiträge von vor ... Jahren werden geladen ...
Verkehrsinformationen werden geladen ...
Wetterinformationen werden geladen ...