Zehn Feuerwehren im Einsatz

Ein Toter bei Brand eines alten Bauernhauses in Vorchdorf

Ein Brand auf einem alten Bauernhof in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) hat Dienstagfrüh ein Todesopfer gefordert. Die Feuerwehr stand mit einem Großaufgebot im Einsatz.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

03.05.2016, 08:58 Uhr
aktualisiert
17:32 Uhr

Lesezeit: 10 Minuten

Vorchdorf. Ein Brand auf einem alten Bauernhof in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) hat Dienstagfrüh ein Todesopfer gefordert. Die Feuerwehr stand mit einem Großaufgebot im Einsatz.

"Wir sind zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objekts in der Ortschaft Berg in Vorchdorf alarmiert worden. Beim Eintreffen hat sich herausgestellt, dass das Erdgeschoß und Teile des Dachstuhles bereits in Vollbrand stehen. Wir haben sofort mit den Löscharbeiten begonnen und haben Alarmstufe 2 ausgelöst. Zehn Feuerwehren mit etwa 30 Fahrzeugen und 200 Mann standen im Einsatz. Der Besitzer des Hauses war vorerst nicht auffindbar, wir haben ihn nachher mit der Wärmebildkamera auffinden können. Leider sind alle Reanimationsversuche gescheitert. Es ist ein älteres Bauernhaus, es sind keine Tiere mehr im Haus, einige Maschinen sind noch da, aber eigentlich ist das Gebäude nicht mehr als Bauernhof in Betrieb," schildert Herbert Repczuk, Einsatzleiter der Feuerwehr Vorchdorf.
Die zehn Feuerwehren konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen, da Teile des Gebäudes einsturzgefährdet sind, wird es noch etwas dauern, bis endgültig "Brand aus" gegeben werden kann.

"Eine zufällig beim Haus vorbeifahrende Zeugin entdeckte den Brand und rief die Einsatzkräfte. Der alleinlebende 67-jährige Pensionist dürfte noch selbständig aus dem brennenden Haus geflüchtet sein. Die Feuerwehr fand ihn etwa 20 Meter vom Haus entfernt bewusstlos bei einem Baum liegend. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche durch den Notarzt verstarb der 67-Jährige. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr und des Zerstörungsgrades war eine detaillierte Untersuchung durch einen Sachverständigen der Brandverhütungsstelle Oberösterreich nicht mehr möglich. Hinweise auf ein fremdes Verschulden fanden die Ermittler nicht. Die Obduktion des Verstorbenen ergab vermutlich stressbedingtes Herzversagen. Es wurden keine Anhaltspunkte auf fremde Gewalteinwirkung festgestellt," berichtet die Polizei.

Sachverständige werden im Laufe des Tages versuchen die Brandursache zu klären.

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