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Drei Personen erlitten durch Streicharbeiten in einem engen Schacht schwere Vergiftungen
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurden am Freitagmittag zu einer Personenrettung nach Thalheim bei Wels gerufen.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurden am Freitagmittag zu einer Personenrettung nach Thalheim bei Wels gerufen.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
02.08.2013, 13:40 Uhr
aktualisiert
18:59 Uhr
Lesezeit: 11 Minuten
Thalheim bei Wels. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurden am Freitagmittag zu einer Personenrettung nach Thalheim bei Wels gerufen. Drei Personen erlitten durch Streicharbeiten, die ein 58-jähriger Hausbesitzer in einem engen Schacht durchgeführt hat, eine Vergiftung und mussten von der Feuerwehr aus dem engen Schacht gerettet werden.
"Die Feuerwehr Thalheim bei Wels ist zu einer Personenrettung alarmiert worden. Wir haben leider keine näheren Details gehabt, darum haben wird nicht genau gewusst, um was es sich handelt. Wie wir dann eingetroffen sind an der Einsatzstelle, haben wir drei Personen in einem Lichtschacht vorgefunden, der von den Personen herausgestrichen worden ist - ohne Atemschutzgerät sozusagen. Zwei Personen waren stark benommen, eine Person war zum Zeitpunkt des Eintreffens nicht mehr ansprechbar. Wir haben dann zwei Personen mit Atemschutz hinuntergeschickt und ein drittes Atemschutzgerät hinuntergelassen, dass wir die Person, die nicht mehr ansprechbar war, beatmen konnten und haben dann die Personen nach der Reihe durch die sehr enge Öffnung des Schachtes - was sehr schwierig war, weil die Öffnung des Schachtes sehr eng war - herausbringen können. Die Personen haben wir dann den Rettungskräften übergeben," schildert DI Christian Altinger, Einsatzleiter der Feuerwehr Thalheim bei Wels den Einsatz. Nachdem die Personen von der Feuerwehr aus dem Schacht gerettet worden waren, wurden sie vom Roten Kreuz und vom Team des ÖAMTC Rettungshubschraubers Christophorus 10 erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus eingeliefert.
Der Hausbesitzer dürfte zuerst bewusstlos geworden sein, das bemerkte dann sein 20-jähriger Sohn, er stieg ebenfalls über den Schacht in den Regenwasserauffangbehälter, um seinem Vater zu helfen. Nachdem auch der Sohn gesundheitliche Schwierigkeiten bekam, stoppte die Gattin einen zufällig vorbeikommenden, 21-jährigen Kärntner, der versuchte die beiden Männer zu retten, auch er konnte den Schacht nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. Dies teilte die Polizei am späten Freitagnachmittag in einer Presseaussendung mit.
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