Amtsleiter und Bürgermeister in Dimbach attackiert und verletzt

laumat.at/Matthias Lauber

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Verdächtiger stellte sich bei der Polizei

Amtsleiter und Bürgermeister in Dimbach attackiert und verletzt

Online seit 06.09.2017 um 18:49 Uhr, aktualisiert um 23:19 Uhr

Dimbach.

Ein 37-jähriger Mann attackierte Mittwochvormittag in Dimbach (Bezirk Perg) den Amtsleiter und den Bürgermeister der ansonsten recht ruhigen 1020 Einwohner-Gemeinde im Mühlviertel.

Der Amtsleiter ist mit einem Messer attackiert worden und erlitt eine Stichverletzung, der Bürgermeister konnte sich in Sicherheit bringen. Hintergründe dürften im persönlichen Umfeld des Bürgermeisters liegen.
"Gegen 10:15 Uhr betrat ein vorerst unbekannter Mann das Gemeindeamt und suchte den Bürgermeister auf. Mit den Worten "Du hast mich ruiniert" attackierte der Mann mit einem Pfefferspray den Bürgermeister. Dieser wich nach rückwärts in das Kopierzimmer aus und rief um Hilfe. Der Amtsleiter hörte das Schreien und kam aus einem Nebenzimmer dem Bürgermeister zu Hilfe. Der Mann attackierte den Bürgermeister weiter und setzte ihm eine Faustfeuerwaffe an die Brust. Der Amtsleiter ergriff den Verdächtigen und konnte ihn vom Bürgermeister wegziehen. Beim Kampf zwischen dem Verdächtigen und dem Amtsleiter stach der Mann in den Unterarm des Amtsleiters und fügte ihm eine Stichwunde zu. Bei der anschließenden Flucht setzte der Mann neuerlich seinen Pfefferspray ein und besprühte eine Angestellte. Anschließend flüchtete er mit dem Messer zu Fuß in Richtung Marktmitte. Der Amtsleiter und die Angestellt wurden mit der Rettung in das Klinikum Mostviertel nach Amstetten eingeliefert. Im Zuge der Fahndung stellte sich der Mann bei der Polizei in Niederösterreich. Er wurde festgenommen und wurde in Perg einvernommen. Es handelt sich um einen 37-jährigen Niederösterreicher. Zum Tatmotiv gibt es derzeit noch keine Erkenntnisse," so die Polizei Mittwochabend in einer Presseaussendung.

Nähere Informationen waren bei der Pressestelle der Polizei vorerst nicht bekannt, der Pressesprecher war aufgrund eines Liveeinstiegs eines Fersehsenders nicht erreichbar.