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24 Monate Haft für Geisterfahrer nach Unfall mit zwei Todesopfern
Vor dem Landesgericht Linz musste sich am Dienstag ein 55-Jähriger verantworten, welcher als Geisterfahrer im Juli den Unfall mit zwei Todesopfern ausgelöst hatte.
Vor dem Landesgericht Linz musste sich am Dienstag ein 55-Jähriger verantworten, welcher als Geisterfahrer im Juli den Unfall mit zwei Todesopfern ausgelöst hatte.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
16.09.2014, 13:00 Uhr
aktualisiert
13:13 Uhr
Lesezeit: 7 Minuten
Linz. Vor dem Landesgericht Linz musste sich Dienstagvormittag ein 55-jähriger Mann verantworten, welcher im Juli bei einer Geisterfahrt einen Unfall mit zwei Todesopfern ausgelöst hatte.
Er wurde Dienstagvormittag zu zwei Jahren Haft - davon acht Monate unbedingt - verurteilt. Der 55-Jährige aus Laakirchen war stark alkoholisiert auf der Westautobahn vermutlich bei Allhaming auf die falsche Richtungsfahrbahn aufgefahren. Zeitgleich war eine Familie aus Deutschland auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien unterwegs, um im Kosovo Verwandte zu besuchen. Bei bei Eggendorf im Traunkreis kam ihnen der Geisterfahrer entgegen, es kam zum folgenschweren Frontalzusammenstoß. Zwei Erwachsene überlebten den Frontalcrash mit leichten Verletzungen. Ihre beiden Kinder - im Alter von 10 und 21 Jahren - erlagen noch auf der Autobahn ihren schweren Verletzungen.
Der Angeklagte besuche derzeit eine Therapie zur Alkoholentwöhnung, er wurde allerdings bereits einmal betrunken am Steuer erwischt, woraus er offenbar leider nicht gelernt hätte, so der Richter. Der 55-Jährige wurde Dienstagvormittag zu 24 Monaten Haft - davon acht Monate unbedingt - verurteilt.
Weder Verteidiger noch Staatsanwalt gaben eine Erklärung ab, somit ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.
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