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Wels.

Die Polizei wurde Donnerstagnachmittag zu einem kuriosen Einsatz nach Wels-Innenstadt alarmiert. Ein 19-jähriger machte auf der "Neustadt-Unterführung" Klimmzüge über dem fließendem Verkehr.

"Am 15. Februar 2018 gegen 13:35 Uhr ging bei der Polizei telefonisch die Anzeige ein, dass soeben eine männliche Person in der Bahnhofstraße über das Geländer der sogenannten "Neustadt-Unterführung" geklettert sei und nun über dem dortigen Fahrzeugverkehr herumturnen würde. Vor Ort eingetroffen, konnten die Beamten die Anzeigerin und einen amtsbekannten 19-Jährigen aus Wels antreffen. Die Anzeigerin gab an, dass der Mann am Brückengeländer drei beziehungsweise sechs Meter über dem Boden Klimmzüge gemacht hätte. Da sie sich gedacht habe, der Mann wolle sich das Leben nehmen, habe sie die Polizei gerufen. Der 19-Jährige hingegen sagte, dass er lediglich zu viel Energie habe und am Geländer der Unterführung Sport betreiben wollte. Er habe genug Kraft, um sich festzuhalten und wäre sicher nicht in den unter ihm fahrenden Verkehr gestürzt. Da der 19-Jährige den Polizisten bereits von früheren Amtshandlungen bekannt war, wurde er auf die Polizeiinspektion mitgenommen. Nach einer Untersuchung stellte der Amtsarzt eine Parere aus und der 19-Jährige wurde in die psychiatrische Abteilung ins Klinikum Wels eingeliefert", so die Polizei.

Foto: laumat.at/Matthias Lauber

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von Matthias Lauber
am 15.02.2018 um 20:31 Uhr erstellt,
am 16.02.2018 um 10:27 zuletzt aktualisiert.