Kurzmeldung
Reanimation: Bergsteigerin am Traunstein in Gmunden abgestürzt
Am Traunstein in Gmunden ist am Mittwochnachmittag eine Bergsteigerin am Mairalmsteig im Abstieg abgestürzt und wurde dabei schwerst verletzt.

Am Traunstein in Gmunden ist am Mittwochnachmittag eine Bergsteigerin am Mairalmsteig im Abstieg abgestürzt und wurde dabei schwerst verletzt.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
22.10.2025, 22:18 Uhr
aktualisiert
23.10.2025, 10:39 Uhr
Lesezeit
2 Minuten
Gmunden. Am Traunstein in Gmunden ist am Mittwochnachmittag eine Bergsteigerin am Mairalmsteig im Abstieg abgestürzt und wurde dabei schwerst verletzt.
"Heute Nachmittag wurden wir zu einem Einsatz am Traunstein alarmiert. Eine Bergsteigerin stürzte am Mairalmsteig im Abstieg vermutlich eine weite Strecke ab und blieb auf einer Seehöhe von etwa 1.300 Metern schwer verletzt liegen. Vorbeikommende Bergsteiger wurden auf den Unfall aufmerksam und setzten einen Notruf ab. Gemeinsam mit dem Notarzthubschrauber Martin 3 flogen wir am Tau zur Unfallstelle, wo die Frau längere Zeit notärztlich versorgt und auch reanimiert werden musste, ehe sie zum Zwischenlandeplatz bei der Mairalm geflogen werden konnte. Nach neuerlicher Versorgung im Tal wurde die schwerverletzte Bergsteigerin ins Klinikum Wels geflogen."
Bergrettung Gmunden
via Facebook
"Zwei befreundete Wanderer im Alter von 65 und 59 Jahren stiegen am 22. Oktober 2025 gegen 15:50 Uhr vom Traunstein über den Mair Alm-Steig ab. Kurz nach Beginn ihres Abstiegs fiel den beiden Bergsteigern eine volle Trinkflasche auf dem Weg auf. Nach etwa weiteren 40 Höhenmetern bergwärts entdeckten sie deutliche Blutspuren am Steig. In Sorge um eine verletzte Person suchten sie daraufhin das Gelände in Falllinie ab und fanden eine schwer verletzte, nicht ansprechbare Frau vor. Die beiden leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten die Bergrettung per Notruf. Daraufhin machten sich die Einsatzkräfte der Bergrettungsstelle, ein Alpinpolizist sowie eine Polizeibeamtin auf den Weg zur Unglücksstelle. Der Notarzthubschrauber Martin 3 konnte den Unfallort schnell lokalisieren und flog weitere Bergretter zur Einsatzstelle. Da sich der Zustand der Frau während des Einsatzes verschlechterte, wurde sie von den Einsatzkräften reanimiert. Die schwer verletzte Frau wurde mittels Taubergung zunächst ins Tal gebracht, dort stabilisiert und anschließend mit dem Notarzthubschrauber in das Klinikum Wels geflogen. Da keine Zeugen den Unfallhergang beobachtet hatten, ist die genaue Unfallursache weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Einsatzkräfte zudem mit weiteren Erhebungen. Letztendlich konnte die Verletzte als 63-jährige deutsche Staatsbürgerin identifiziert werden, die alleine unterwegs war."
Polizei Oberösterreich
Presseaussendung
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