Eine Schrecksekunde erlebten zwei Autolenker, ein 47-jähriger Deutscher und ein 43-jähriger Rumäne, in den Morgenstunden des 1. Oktober 2016 auf der Innkreisautobahn Richtung Wels. Gegen 03:10 Uhr Früh lag plötzlich ein Rad eines Anhängers auf dem linken Fahrstreifen. Der 47-Jährige und der 43-Jährige konnten nicht mehr ausweichen, überfuhren das Rad und beschädigten dadurch ihre Fahrzeuge. Die beiden Lenker informierten sofort die Polizei. Beamte der Autobahnpolizei konnten in der Nähe des Unfallortes in einer Pannenbucht einen Anhänger mit slowakischem Kennzeichen vorfinden, der mit einem Warndreieck abgesichert war. Von dem Zugfahrzeug und dem Lenker fehlte zunächst jede Spur. Als die Beamten gegen 09:55 Uhr wieder auf der Autobahn Höhe Wels Nord unterwegs waren, bemerkten sie plötzlich im Rückspiegel, dass der Anhänger mit dem fehlenden Rad hinter ihnen auf einem Anhänger transportiert wurde. Der Lenker wurde angehalten und kontrolliert. Dabei handelte es sich um einen 45-jährigen Staatsbürger aus der Slowakei. Bei der Befragung gab er an, dass er sich dabei nichts gedacht habe, den Anhänger in der Pannenbucht abzustellen und später zu holen. Der 45-Jährige wird nun wegen Unfall mit Fahrerflucht angezeigt, so die Polizei.

von Matthias Lauber
am 01.10.2016 um 14:57 Uhr erstellt.