Kurzmeldung
Drei Verletzte nach Ammoniakaustritt im Alten- und Pflegeheim in Andorf
In Andorf (Bezirk Schärding) ist es am Dienstagnachmittag zu einem Ammoniakaustritt aus einem Kühlschrank in einem Alten- und Pflegeheim gekommen.

In Andorf (Bezirk Schärding) ist es am Dienstagnachmittag zu einem Ammoniakaustritt aus einem Kühlschrank in einem Alten- und Pflegeheim gekommen.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
24.12.2025, 14:21 Uhr
Lesezeit
2 Minuten
Andorf. In Andorf (Bezirk Schärding) ist es am Dienstagnachmittag zu einem Ammoniakaustritt aus einem Kühlschrank in einem Alten- und Pflegeheim gekommen. Drei Personen mussten zur weiteren Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden.
"Am Nachmittag des 23. Dezember 2025 kam es in einem Pflegezimmer zu einem Austritt von Ammoniak aus einem Kühlschrank. Ammoniak reizt die Schleimhäute und die Augen und ist in höheren Konzentrationen giftig. Von den Bewohnern und vom Personal wurde dieser Austritt durch beißenden Geruch entdeckt, weshalb sofort über Notruf 122 die Feuerwehr verständigt wurde. Von der Landeswarnzentrale werden in diesem Fall nicht nur lokale Feuerwehr-Einsatzkräfte alarmiert, sondern auch das Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug der Feuerwehr sowie ein Großaufgebot an Rettungskräften des Roten Kreuzes, unter anderem mit sieben Sanitätseinsatzwägen, drei Notärzten und dem Bezirksrettungskommandanten. Die als erstes am Einsatzort eingetroffenen Einsatzkräfte, die sich schon während der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausgerüstet hatten, konnten das defekte Gerät schnell aus dem Gebäudekomplex bergen und es ins Freie bringen. Gleichzeitig wurden Maßnahmen zur Belüftung des Gebäudes gesetzt. Der betroffene Trakt wurde zwischenzeitlich auch geräumt und die Bewohner andernorts untergebracht. Durch Spezialkräfte der Feuerwehr wurden laufend Messungen durchgeführt. Vom Roten Kreuz wurden insgesamt 32 Personen betreut, davon 22 Bewohnerinnen und Bewohner. Drei von ihnen wurden schließlich zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Nachdem schließlich durch die Belüftungsmaßnahmen keine höheren Konzentrationen mehr festgestellt wurden, konnte der Trakt wieder freigegeben werden und der Einsatz nach rund eineinhalb Stunden wieder beendet werden."
Feuerwehr Andorf
via Facebook
Meistgeklickte Beiträge werden geladen ...
Berichte, Bilderstrecken und Liveblogs werden geladen ...
Social-Media-Inhalt wird geladen ...