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vom 05.12.2025 12:56
Kurzmeldung
Bergsteiger nach Einbruch der Dunkelheit mit Notarzthubschrauber vom Traunstein gerettet
In Gmunden mussten am späten Donnerstagnachmittag - bereits nach Einbruch der Dunkelheit - zwei Bergsteiger mit wenig Bergerfahrung vom Traunstein gerettet werden.
Matthias Lauber Lokalredaktion
Heute, 11:22 Uhr
Lesezeit 3 Minuten
Gmunden. In Gmunden mussten am späten Donnerstagnachmittag - bereits nach Einbruch der Dunkelheit - zwei Bergsteiger mit wenig Bergerfahrung vom Traunstein gerettet werden.
"Am Donnerstagabend wurden wir auf den Traunstein alarmiert. Zwei Bergsteiger gerieten gegen 16:30 Uhr beim Abstieg über den Mairalmsteig in Bergnot. Ein 22-jähriger Mann kam auf 1.400 Metern Seehöhe mehrmals zu Sturz und verletzte sich, sodass ein weiterer Abstieg nicht mehr möglich war. Wir begannen sofort mit einer Mannschaft, darunter ein Arzt, aus dem Tal aufzusteigen. Parallel wurde der Notarzthubschrauber Christophorus 14 aus Niederöblarn nachalarmiert, da von diesem Hubschrauber auch in der Dunkelheit Rettungen durchgeführt werden können. Der Crew gelang es auch gegen 17:30 Uhr die beiden Bergsteiger mit einer Winde zu retten. Wir konnten auf etwa 1.000 Metern Seehöhe wieder umkehren. Da wegen der geschlossenen Nebeldecke im Tal ein Anflug auf ein nahegelegenes Krankenhaus nicht möglich war, wurden beide Personen in die Klinik Diakonissen Schladming geflogen."
Bergrettung Gmunden via Facebook
"Zwei 22-Jährige aus Linz unternahmen am 04. Dezember 2025 gemeinsam eine Bergtour auf den Traunstein in Gmunden. Für einen der beiden war es die erste Bergtour, der andere war vor etwa drei Wochen das erste Mal am Traunstein. Die Freunde begannen die Bergtour gegen 08:30 Uhr und stiegen über den südseitigen Mairalmsteig auf. Gegen 16:00 Uhr erreichten sie das Traunsteinhaus auf 1.580 Metern Höhe, welches zu deren Überraschung nicht mehr geöffnet hatte, sondern sich bereits in der Winterpause befindet. Deshalb fertigten sie schnell einige Fotos an und begaben sich über denselben Weg wieder in den Abstieg. Gegen 16:20 Uhr rutschte ein Wanderer auf einer Seehöhe von etwa 1.400 Metern aus und überknöchelte. Trotz Schmerzen im Sprunggelenk versuchte er anschließend selbständig weiter abzusteigen, stürzte jedoch abermals etwa zwei Meter ab und verletzte sich dabei am Becken und am Rücken. Schlussendlich wurde ein Notruf abgesetzt, woraufhin die Bergrettung und die Alpinpolizei alarmiert wurden. Aufgrund der bereits eingesetzten Dunkelheit und der widrigen Bedingungen am Berg durch Schnee, Vereisung und Kälte wurde der nachtflugtaugliche Notarzthubschrauber Christophorus 14 nachalarmiert. Während dem Anflug des Hubschraubers begab sich eine Mannschaft der Bergrettung zu Fuß in den Aufstieg, sollte die Hubschrauberrettung nicht gelingen. Gegen 17:30 Uhr gelang es der Crew des Hubschraubers beide Personen mittels Winde und Nachtsichtgeräten zu retten und zu einem nahen Zwischenlandeplatz zu fliegen. Beide Personen waren bereits unterkühlt. Nach der notärztlichen Erstversorgung des gestürzten 22-Jährigen wurden die beiden Freunde in die Klinik Diakonissen Schladming geflogen. Ein näheres Krankenhaus war aufgrund der geschlossenen Nebeldecke für den Hubschrauber nicht erreichbar."
Polizei Oberösterreich Presseaussendung
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