Kurzmeldung

Ausforschung einer ungarischen Tätergruppe

Ausforschung einer ungarischen Tätergruppe

Online seit 24.10.2018 um 15:35 Uhr

Oberösterreich/Niederösterreich/Salzburg/Tirol.

In den frühen Morgenstunden des 15. Mai 2018 wurden in Seewalchen am Attersee zwei Männer bei einem Werkzeugdiebstahl aus einem Firmenfahrzeug von einem Zeugen betreten, weshalb sie fluchtartig in ihren PKW sprangen und flüchteten. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung konnte der PKW von einer Streife der Polizei im Bereich Allhaming auf der Westautobahn festgestellt und die Verfolgung aufgenommen werden. Als der Lenker des PKW die Streife hinter sich bemerkte, erhöhte er die Geschwindigkeit massiv, abschnittsweise bis zu 200 km/h. Bei einer Straßensperre touchierte er ein Polizeifahrzeug, machte sich dadurch den Weg wieder frei und setzte teilweise auf dem Pannenstreifen die Flucht fort. Im Bereich Amstetten (Niederösterreich) kam der Lenker aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit, beeinflusst durch zunehmend starken Regen, von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug stürzte über eine Böschung und wurde schwer beschädigt. Der 24-jährige Lenker konnte beim Fluchtversuch durch die Frontscheibe von den nacheilenden Polizisten angehalten werden. Der zweite 19-jährige Täter befand sich noch im Fahrzeug. Beide Personen wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Im Fahrzeug wurden mehrere Fahrräder und Werkzeug aus diversen Eigentumsstraftaten vorgefunden. Die ungarischen Staatsbürger wurden festgenommen. Bei weiteren Ermittlungen konnten vier weitere Komplizen aus Ungarn im Alter von 28, 26, 22 und 21 Jahren ausgeforscht und mit einem EU-Haftbefehl die Auslieferung nach Österreich erwirkt werden. Nach Abschluss der Ermittlungen können dieser sechsköpfigen Tätergruppe aus Ungarn in Tirol, Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich insgesamt 50 Einbruchsdiebstähle im Zeitraum Jänner 2018 bis zur Festnahme am 15. Mai 2018 zugerechnet werden. Bevorzugt wurden Fahrräder aus Garagen von Einfamilienhäusern und hochwertige Werkzeuge aus abgestellten Firmenfahrzeugen im Gesamtwert von ca. 150.000 Euro. Die Täter waren umfassend geständig, berichtet die Polizei.
Teilweise wurden die Tatverdächtigen bereits verurteilt.








von Matthias Lauber
am 24.10.2018 um 15:35 Uhr erstellt,
am 24.10.2018 um 15:35 Uhr veröffentlicht.



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