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Alpine Notlage am Traunstein
Am 20. Juni 2024 gegen 06:00 Uhr morgens startete ein 19-jähriger Ukrainer gemeinsam mit zwei Bekannten, einem ebenfalls 19-jährigen Ukrainer und einem 61-Jährigen, eine Bergtour auf den Traunstein.
Am 20. Juni 2024 gegen 06:00 Uhr morgens startete ein 19-jähriger Ukrainer gemeinsam mit zwei Bekannten, einem ebenfalls 19-jährigen Ukrainer und einem 61-Jährigen, eine Bergtour auf den Traunstein.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
21.06.2024, 09:11 Uhr
Lesezeit
2 Minuten
Gmunden. Am 20. Juni 2024 gegen 06:00 Uhr morgens startete ein 19-jähriger Ukrainer aus dem Bezirk Gmunden gemeinsam mit zwei Bekannten, einem ebenfalls 19-jährigen Ukrainer aus Gmunden und einem 61-jährigen Gmundner, eine Bergtour über den Mairalm-Steig auf den Traunstein. Nach erfolgreichem Aufstieg und einer Rast am Gipfelplateau, wollten sie über den Hans-Hernler-Steig wieder ins Tal absteigen. Bereits in einer Seehöhe von ca. 1.420 Metern bekam der 19-Jährige gesundheitliche Probleme und setzte mit seinem Handy einen Notruf ab. Während die Crew vom verständigten Polizeihubschrauber Libelle Oberösterreich die Rettung mittels Seilbergung vorbereitete, dürfte der 61-jährige Begleiter des Betroffenen telefonisch mitgeteilt haben, dass ein Hubschraubereinsatz nicht nötig sei und man den Mann schon irgendwie ins Tal bringen werde. Der erfahrene zuständige Alpinpolizist schätzte die Lage entsprechend richtig ein und forcierte die Rettung des in Not geratenen Ukrainers. Gegen 16:00 Uhr konnte der Ukrainer unverletzt, jedoch erheblich erschöpft und in zittrigem und verängstigtem Zustand, nach der Bergung mittels Taues, im Tal abgesetzt werden, berichtet die Polizei.
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