Gramastetten. In Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung) hat sich Freitagnachmittag ein tödlicher Unfall in einer Wasserzisterne ereignet. Ein Mann starb offenbar in Folge einer Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung.
Die Einsatzkräfte dreier Feuerwehren wurden am Nachmittag mit dem Einsatzbegriff "Personenrettung tief" nach Gramastetten alarmiert. Ein Mann befand sich reglos in einem etwa drei Meter tiefen Wasserzisterne. Der Mann wollte dort einen Dichtanstrich auftragen und erlitt dabei eine Kohlenmonoxidvergiftung. Der Mann konnte rasch geborgen werden. Der Notarzt konnte letztlich leider nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Zuvor hatte die KronenZeitung am Freitagabend von dem Vorfall berichtet.
"Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung führte am 08. August 2025 Instandsetzungsarbeiten beziehungsweise einen Dichtanstrich an einer Wasserzisterne durch. Gegen 14:00 Uhr begab sich der Mann allein und ohne Sicherung in die etwa 3 mal 3 mal 2,5-Meter große leere Zisterne und begann zu streichen. Dabei dürfte der 49-Jährige aufgrund der enormen Entwicklung von Lackdämpfen beziehungsweise des vorhandenen Kohlenmonoxidgehaltes bewusstlos geworden sein. Als die 48-jährige Ehefrau Nachschau hielt und ihren bewusstlosen Mann vorfand, verständigte sie umgehend den Notruf. Nachdem die Feuerwehr den Mann geborgen hatte, konnte der Notarzt gegen 17:15 Uhr nur noch den Tod feststellen."
Polizei Oberösterreich
Presseaussendung
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