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vom 02.08.2025 08:43

Slowake (37) verwirrt und betrunken am Hauptbahnhof aufgegriffen

Dreifachmord in Bayern: Festnahme in Linz wegen Tatverdacht nach Fund von drei Leichen

Am Linzer Hauptbahnhof wurde am späten Sonntagabend ein Mann mit offensichtlichen psychischen Problemen aufgegriffen. Im Klinikum erklärte er, dass er zu Hause in Deutschland drei Menschen getötet habe.

Dreifachmord
Mehrparteienhaus
Zwiesel (Deutschland)

Matthias Lauber
Lokalredaktion

23.07.2025, 17:01 Uhr

Lesezeit
3 Minuten

Linz/Deutschland. Am Linzer Hauptbahnhof wurde am späten Sonntagabend ein Mann mit offensichtlichen psychischen Problemen aufgegriffen, der verwirrt wirkte und betrunken war. Im Klinikum erklärte er, dass er zu Hause in Deutschland drei Menschen getötet habe.

Der Mann wurde in den Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums in Linz eingeliefert, nachdem er offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand am Hauptbahnhof in Linz aufgegriffen wurde. Dort hat er am Montag erklärt, dass er an seinem Wohnort in Deutschland drei Personen ermordet habe. Bei der Nachschau in dem Mehrfamilienhaus in Zwiesel (Landkreis Regen, Bayern, Deutschland) wurden dann tatsächlich drei Leichen aufgefunden. Der 37-Jährige wurde daraufhin als Tatverdächtiger festgenommen. Bei den Opfern handelt es sich um eine 22-Jährige, eine 26-Jährige und einen 56-Jährigen. Alle drei wohnten im selben Haus, welches in der dortigen Gegend laut Medienberichten als "Problemhaus" bekannt sei.

"Ein 37-jähriger Mann hat sich bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz gemeldet und mitgeteilt, drei Personen getötet zu haben. Bei der Nachschau in dem vom Beschuldigten bewohnten Mehrfamilienhaus in Zwiesel am Montagnachmittag, den 21. Juli 2025, wurden drei tote Personen aufgefunden. Bei zwei Opfern handelt es sich um eine deutsche 22-Jährige und um einen 56-jährigen Deutschen. Bei der dritten toten Person handelt es sich um eine 26-jährige Bewohnerin des Mehrfamilienhauses im Alten Lindberger Weg. Alle vier Beteiligten wohnten im Mehrfamilienhaus und sind sich daher bekannt. Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen zur Sicherung von Spuren am gestrigen Tag konnten abgetrennte Leichenteile gefunden werden. Weitere Umstände zur Auffindung können derzeit aufgrund ermittlungstaktischer Gründe nicht angegeben werden. Auch Auskünfte zum genauem Tathergang sowie zu den Hintergründen können gegenwärtig noch nicht gegeben werden. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeistation Deggendorf wird bei der Tatortarbeit von Spezialisten des Landeskriminalamtes und der Rechtsmedizin München unterstützt. Der 37-jährige Slowake wurde in Linz festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat bei der österreichischen Justiz bereits die Überstellung nach Deutschland beantragt und steht dabei in engem Austausch mit den österreichischen Sicherheitsbehörden. Der 37-Jährige steht derzeit im Verdacht, den Mann und die beiden Frauen getötet zu haben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizeistation Deggendorf laufen nach wie vor auf Hochtouren. Bereits gestern wurde mit der Untersuchung der Leichen in der Rechtsmedizin München begonnen. Abschließende Ergebnisse stehen hierzu noch aus."

Polizeipräsidium Niederbayern
Presseaussendung


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