Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW und zwei LKW hat sich Dienstagfrüh auf der A1 Westautobahn bei Sattledt (Bezirk Wels-Land) ereignet.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
24.06.2025, 10:59 Uhr
Lesezeit: 7 Minuten
Sattledt. Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW und zwei LKW hat sich Dienstagfrüh auf der A1 Westautobahn bei Sattledt (Bezirk Wels-Land) ereignet. Die Feuerwehr musste einen PKW-Lenker und einen LKW-Lenker aus den Unfallfahrzeugen befreien.
Der Unfall ereignete sich Dienstagfrüh auf der A1 Westautobahn im Bereich zwischen Knoten Voralpenkreuz und der Autobahnabfahrt Sattledt, in Fahrtrichtung Wien. Ersten Angaben zufolge waren zwei LKW und drei PKW in den Unfall verwickelt. Ein Elektroauto wurde regelrecht zwischen LKW und Leitschiene eingequetscht. Die Feuerwehr musste den Lenker aus dem Fahrzeug befreien. Ein LKW-Lenker musste ebenso schonend mittels Spineboard aus dem Führerhaus des verunfallten LKW-Sattelzuges befreit werden. Insgesamt wurden bei dem Unfall vier Personen teils schwer verletzt. Ein Schwerverletzter wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 10 in dem Med Campus III des Kepler Universitätsklinikums nach Linz geflogen. Drei Leichtverletzte wurden nach der Erstversorgung am Unfallort ins Klinikum Wels gebracht. Eine weitere Person wurde vor Ort betreut, die Person überstand den Unfall offensichtlich unverletzt. Die Zufahrt in die baulich getrennte rechte Spur gestaltete sich für die Einsatzkräfte äußerst schwierig, weil sich bereits ein Rückstau gebildet hatte. Die Feuerwehr fuhr deshalb nach Anweisung der Polizei gegen die Fahrtrichtung auf, um zur Unfallstelle zu gelangen.
Die A1 Westautobahn war in Fahrtrichtung Wien von der A8 Innkreis- und der A9 Pyhrnautobahn kommend für mehrere Stunden gesperrt. Die zwei durchgehenden Fahrspuren Richtung Wien mussten für die Dauer des Einsatzes des Notarzthubschraubers ebenso gesperrt werden. Es kam zu erheblichem Stau im dichten Verkehr.
"Am 24. Juni 2025 gegen 07:50 Uhr ereignete sich auf der A1 Westautobahn, Richtungsfahrbahn Wien, Rampe 2, bei Straßenkilometer 1,750 ein Auffahrunfall, wobei eine 46-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems mit ihrem Auto, dem vor ihr fahrenden Auto einer 48-Jährigen aus Wels auffuhr. Ein nachfolgender LKW, gelenkt von einem 49-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems, konnte rechtzeitig anhalten und betätigte die Warnblinkanlage. Das hinter dem LKW nachkommende Auto, gelenkt von einem 19-Jährigen aus Wels, hielt deshalb ebenfalls verkehrsbedingt an. Ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr mit einem Sattelzugfahrzeug samt Sattelanhänger, übersah das verkehrsbedingt stehende Auto des 19-Jährigen und fuhr diesem im Bereich des Hecks auf. Das vom 19-Jährigen gelenkte Auto wurde auf den vor ihm mit eingeschalteter Warnblinkanlage stehenden LKW geschoben, prallte seitlich ab und wurde zweimal von dem von 33-Jährigen gelenkten Sattelkraftfahrzeug seitlich erfasst. Das vom 19-Jährigen gelenkte Auto wurde zwischen der Leitschiene und dem vom 33-Jährigen gelenkten Sattelkraftfahrzeug eingeklemmt und kam zum Stillstand. Durch die Wucht des Anpralls wurde das vom 49-Jährigen gelenkte Auto auf das Heck des von der 46-Jährigen geschoben. Alle fünf Personen wurden verletzt (vier davon leicht) und ins Klinikum Wels-Grieskirchen an den Standort Wels und den Med Campus III des Kepler Universitätsklinikums nach Linz verbracht. Zwei der Unfallbeteiligten mussten mit technischen Hilfsmitteln der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Der eingeklemmte Sattelzuglenker wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades durch den Notarzthubschrauber Christophorus 10 in den Med Campus III des Kepler Universitätsklinikums verbracht. Durchgeführte Alkotests verliefen negativ."
Polizei Oberösterreich
Presseaussendung
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