Urteil

Urteil nach Stichverletzung in einem Sammeltaxi in Kirchham

Ein mittlerweile 20-jähriger Mann ist am Donnerstag in Gmunden nach einem Messerstich in einem Sammeltaxi in Kirchham (Bezirk Gmunden) verurteilt worden.

laumat.at/Matthias Lauber

Matthias Lauber
Lokalredaktion

27.01.2023, 17:45 Uhr
aktualisiert
29.01.2023, 15:15 Uhr

Lesezeit: 1 Minute

Gmunden/Kirchham. Ein mittlerweile 20-jähriger Mann ist am Donnerstag in Gmunden nach einem Messerstich in einem Sammeltaxi in Kirchham (Bezirk Gmunden) verurteilt worden.

Der Angeklagte soll am 01.Mai 2022 in den frühen Morgenstunden einen damals 26-jährigen Mann in einem Sammeltaxi mit einem Messer schwer verletzt haben. Das Opfer soll zum Tatzeitpunkt 2,4 Promille gehabt haben.
Der 20-Jährige wurde am Donnerstag am Bezirksgericht Gmunden wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von vier Monaten und einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt, die aufgrund der dreimonatigen U-Haft auf 720 Euro reduziert wurde.
Nach der Tat war der Angeklagte kurzzeitig aufgrund von Mordversuchs in Untersuchungshaft. Diese Absicht bestätigte sich jedoch nicht. Im Prozess wurde dann von "übermäßiger Notwehr" gesprochen.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig.