Tödlicher Verkehrsunfall auf der Welser Autobahn bei Pucking

laumat.at/Matthias Lauber

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Tödlicher Verkehrsunfall auf der Welser Autobahn bei Pucking

Online seit 20.06.2016 um 10:27 Uhr, aktualisiert um 15:11 Uhr

Pucking.

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich Montagfrüh auf der Welser Autobahn bei Pucking (Bezirk Linz-Land).

"Wir haben ein stark beschädigtes Fahrzeug vorgefunden, mit einer eingeklemmten Person und eine leichtverletzte Person. Bei unserem Eintreffen war schon klar, dass die eingeklemmte Person bereits verstorben war. Polizei, Rettung und Notarzt waren schon vor Ort. Die leichtverletzte Person wurde bereits versorgt. Wir haben dann die verstorbene Person geborgen und hauptsächlich die Polizei unterstützt," schildert Mario Steininer, Einsatzleiter der Feuerwehr Nettingsdorf.
"Ein 45-Jähriger aus Kroatien war mit einen LKW samt Anhänger auf der Welser Autobahn in Richtung Wels unterwegs. Um eine Überprüfung der Ladungssicherung durchzuführen blieb der Lenker mit dem Kraftwagenzug auf Höhe Straßenkilometer 0,221 am Pannenstreifen stehen. Der nachkommende Lenker, ein 44-jähriger serbischer Staatsbürger, der in Deutschland lebt, lenkte einen PKW mit Anhänger ebenfalls in Fahrtrichtung Wels. Ein 42-jähriger serbischer Staatsbürger saß am Beifahrersitz im PKW. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Autolenker vom rechten Fahrstreifen ab und kollidierte mit dem am Pannenstreifen abgestellten LKW. Durch den Zusammenstoß wurde der PKW mit der rechten Fahrzeugseite unter den Anhänger geschoben und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der Lenker des PKW konnte das Fahrzeug leicht verletzt verlassen. Der Beifahrer erlag an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der schwer beschädigte PKW wurde abgeschleppt und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz vorübergehend sichergestellt. Ein Alkotest verlief bei beiden beteiligten Lenkern negativ," berichtet die Polizei.

Die Welser Autobahn war rund zweieinhalb Stunden gesperrt, der Verkehr wurde über die West- und Innkreisautobahn umgeleitet. Auf der Ausweichroute ereignete sich wenig später ebenfalls ein Verkehrsunfall, welcher allerdings glimpflicher endete. Der Rückstau reichte mehrere Kilometer bis zum Knoten Linz zurück.