Tödlicher Unfall auf Bahnübergang in Aurolzmünster

laumat.at/Matthias Lauber

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Tödlicher Unfall auf Bahnübergang in Aurolzmünster

Online seit 19.04.2018 um 20:39 Uhr, aktualisiert um 22:59 Uhr

Aurolzmünster.

Tödliche Verletzungen erlitt Donnerstagabend eine 66-jährige PKW-Lenkerin, als sie mit ihrem Auto auf einem Bahnübergang in Aurolzmünster (Bezirk Ried im Innkreis) mit einem Regionalzug kollidierte.

Der Unfall ereignete sich auf einem unbeschrankten, aber mit Andreaskreuz und einer Lichtsignalanlage gesicherten Bahnübergang im Gemeingegebiet von Aurolzmünster.
"Eine 66-Jährige aus Eitzing lenkte am 19. April 2018 um 18:45 Uhr ihren PKW auf dem Hammerschmiedweg im Ortsgebiet Aurolzmünster Richtung Antiesenweg. Dabei dürfte sie das Rotlicht der Signalanlage der eingleisigen Eisenbahnkreuzung der Bahnlinie Schärding - Attnang-Puchheim übersehen haben, da sie ohne anzuhalten diese überquerte. Im gleichen Augenblick kam es zum Zusammenstoß mit einer Triebwagengarnitur, die in Richtung Ried im Innkreis unterwegs war. Der PKW wurde ca. 130 Meter weit mitgeschleift und die Lenkerin im Fahrzeug eingeklemmt," berichtet die Polizei.
"Wir sind um 18:46 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert worden und umgehend ausgerückt. Wir sind dann an die Einsatzstelle gekommen und haben gesehen, dass sich der Zug in ein Auto gebohrt hat, wobei der rechte Buffer tief im Auto gesteckt ist. Durch das, dass das Auto teilweise unter dem Zug begraben war, gestaltete sich die Rettung sehr schwierig. Wir haben mit zwei Bergegeräten gearbeitet, haben von der Beifahrerseite den Zugang für den Notarzt geschaffen und auf der anderen Seite - zugseitig - den Zugang zur Person geschaffen," schildert Johann Redhammer, Einsatzleiter der Feuerwehr Autolzmünster.
Die PKW-Lenkerin wurde nach der notärztlichen Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankenhaus Ried im Innkreis eingeliefert, wo sie unmittelbar nach der Einlieferung ins Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlag.
Der Triebwagenführer und die sieben Insassen des Zuges bleiben laut Polizei unverletzt.

Die Bahnstrecke war rund zwei Stunden für den Zugverkehr gesperrt, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

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