Neun Verletzte: Vollbesetzter Kleinbus auf Innkreisautobahn bei Sattledt verunglückt

laumat.at/Matthias Lauber

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Großaufgebot des Rettungsdienstes im Einsatz

Neun Verletzte: Vollbesetzter Kleinbus auf Innkreisautobahn bei Sattledt verunglückt

Online seit 26.07.2022 um 13:37 Uhr, aktualisiert um 18:17 Uhr

Sattledt.

Neun Verletzte - darunter mindestens ein Schwerverletzter - so lautet die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls Dienstagmittag auf der A8 Innkreisautobahn bei Sattledt (Bezirk Wels-Land).

Ein vollbesetzter Kleinbus ist auf der A8 Innkreisautobahn im Bereich der Abfahrt zur Raststation Voralpenkreuz gegen einen Wasserdurchlass gekracht. Der Kleinbus stürzte daraufhin um. Insgesamt wurden neun Personen verletzt.
"Ein 53-jähriger syrischer Staatsangehöriger fuhr am 26. Juli 2022 um 11:25 Uhr mit einem angemieteten Kleinbus, besetzt mit acht weiteren Personen im Alter von 13 bis 44 Jahren, alle syrische Staatsangehörige, auf der A8 Innkreisautobahn in Fahrtrichtung Suben. Bei Straßenkilometer 1 benützte der Lenker die Rampe 1, um auf die Raststation Voralpenkreuz zu gelangen. Aufgrund unangepasster Fahrgeschwindigkeit kam der Kleinbus in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einer dortigen Betonummantelung einer Fahrbahndrainage und kam auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand. Der Lenker, der im Fahrzeug eingeklemmt wurde, erlitt eine schwere Handverletzung und konnte das Fahrzeug nicht mehr selbstständig verlassen. Alle übrigen Insassen wurden unbestimmten Grades verletzt. Ersthelfer hielten das Fahrzeug an der beifahrerseitigen Dachkante fest, um ein Kippen des Fahrzeugs und somit weitere Verletzungen des 53-Jährigen zu verhindern. Ein Kranfahrzeug der ASFINAG, das zufällig vor Ort war, wurde daraufhin in den Einsatz miteinbezogen. Das verunfallte Fahrzeug wurde mit einer Gurtschlaufe versehen und mittels Kran stabilisiert. Der schwer verletzte Lenker konnte letztendlich durch die herausgeschnittene Windschutzscheibe geborgen und ins Klinikum Wels-Grieskirchen an den Standort Wels verbracht werden", berichtet die Polizei.
Neben der Feuerwehr stand ein Großaufgebot an Rettungskräften sowie ein Notarzt und die Polizei im Einsatz.

Die Abfahrtsrampe zur Raststation Voralpenkreuz war in Fahrtrichtung Passau rund eine Stunde für den Verkehr gesperrt.