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Demonstration: Kundgebung bei Unternehmen in Gunskirchen - Demonstranten auch am Firmendach

In Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) haben sich Aktivisten am Freitag Zugang auf das Dach eines Unternehmens verschafft, vor dem Gebäude brachten sich zudem Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Stellung.

laumat/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

22.08.2025, 12:34 Uhr
aktualisiert
17:12 Uhr

Lesezeit: 6 Minuten

Gunskirchen. In Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) haben sich Aktivisten am Freitag Zugang auf das Dach eines Unternehmens verschafft, vor dem Gebäude brachten sich zudem Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Stellung.

Die Demoteilnehmerinnen und Demoteilnehmer fordern ein "freies Palästina für alle". Der Ort der Kundgebung wurde vermutlich bewusst ausgewählt, da auf Transparenten auch "Rotax beliefert - Elbit bewaffnet - Israel tötet" zu lesen war. Dem betroffenen Unternehmen wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach vorgeworfen, dass deren Motoren auch in Kampfdrohnen Verwendung fänden. Das Unternehmen distanzierte sich davon bereits mehrfach, in erster Linie im Bezug auf den russisch-unkrainischen Krieg. Die Wochenzeitung Falter publizierte erst gestern einen Artikel "Österreichische Motoren in Kampfdrohnen über Gaza?".
Freitagfrüh verschafften sich Demoteilnehmerinnen und Demoteilnehmer dann offensichtlich Zugang zum Firmengelände und gelangten sogar auf das Dach des Gebäudes. Von dort schwenkten sie Flaggen und rollten Transparente aus. Die Kundgebung am Freitag in Gunskirchen habe zwar für Aufsehen im Ort gesorgt, sei aber friedlich verlaufen, heißt es vor Ort. Am Nachmittag entschieden Einsatzleitung und Behörde dann, dass das Dach geräumt wird. Mittels angeforderter Teleskopmastbühne der Feuerwehr wurden die Aktivistinnen und Aktivisten durch die Polizei vom Dach abtransportiert. Eine Person musste danach aufgrund einer möglichen Verletzung vom Rettungsdienst versorgt werden.

"Rotax beliefert - Elbit bewaffnet - Israel tötet"

Demonstrantinnen und Demonstranten
Transparent

"Die Behörden sind vor Ort und bemühen sich, die Situation friedlich aufzulösen. In erster Linie geht es uns um die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Gruppe hat sich leider widerrechtlich Zugang auf das Dach verschafft - was zudem eine nicht ungefährliche Aktion war."

BRP-Rotax
Presseauskunft

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