Ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Braunau am Inn fuhr am 23. März 2019 gegen 11:35 Uhr mit seinem PKW auf der Altheimer Straße von Braunau am Inn kommend in Richtung Altheim. In der Ortschaft Jahrsdorf lief ihm ein Reh in das Auto. Er brachte wenige Meter nach der Unfallstelle sein Fahrzeug zum Stillstand und schaltete die Warnblinkanlage ein. Während er und seine 49-jährige Beifahrerin ausstiegen und nach dem toten Reh sahen, blieben die beiden nachfolgenden PKW, gelenkt von einer 32-Jährigen beziehungsweise eine 49-Jährige, beide aus dem Bezirk Braunau am Inn, ebenfalls hinter dem Fahrzeug des 22-Jährigen stehen und schalteten die Warnblinkanlage ein. Die beiden nachkommenden Motorradlenker, ein 27-Jähriger und ein 42-Jähriger, beide ebenfalls aus dem Bezirk Braunau am Inn, prallten nahezu ungebremst in das Fahrzeugheck des PKW der 49-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der 27-Jährige frontal in das entgegenkommend Fahrzeug eines 46-Jährigen aus dem Bezirk Ried im Innkreis geschleudert. Die als erster am Einsatzort eintreffenden Polizisten führten beim 27-Jährigen umgehend Reanimationsmaßnahmen durch. Um 12:09 Uhr erlag er jedoch seinen schweren Verletzungen. Der 42-Jährige wurde vom Notarzthubschrauber Christophorus Europa 3 mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus Salzburg geflogen. Die am Unfall beteiligten Personen standen unter schwerem Schock und wurden an der Unfallstelle von der Krisenintervention betreut. Die Altheimer Straße war von 11:45 Uhr bis 13:55 Uhr für den Fahrzeugverkehr total gesperrt, so die Polizei.

von Matthias Lauber
am 24.03.2019 um 11:11 Uhr erstellt,
am 24.03.2019 um 11:11 Uhr veröffentlicht.